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Rundbrief für die Mitglieder
September 2004 - Teil 2
 


 

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LSVD Card

Die LSVD Card, die Eure Zugehörigkeit zum LSVD dokumentiert, bietet Euch auch zahlreiche Vorteile und Rabatte. Eine aktualisierte Liste aller Rabattangebote findet Ihr auf unserer Homepage www.lsvd.de

Auf der Eingangsseite braucht Ihr nur auf die dort abgebildete LSVD Card zu klicken, um alle Angebote ansehen zu können. Natürlich schicken wir Euch, falls Ihr nicht online seid, gerne einen Ausdruck der Liste zu. LSVD, T. (0221) 9259610.

Hier die Liste der aktuellen Rabattangebote:

Hotels und Ferienhäuser

Accor Hotels (Ibis, Mercure, Dorint, Novotel, Sofitel): Übernachtungen weltweit zur reduzierten Business Travel Programme Rate. Buchbar unter Tel.(069) 95307595 unter Angabe des Codes SCP85000 bzw. LSVD. LSVD Card an der Rezeption vorlegen! Die weltweite Hotelliste schicken wir Euch bei Interesse gerne zu.

Hotel Express by Holiday Inn Köln-Mülheim: Einzel- oder Doppelzimmer zum Preis von 55 Euro während des CSD bzw. 64 Euro am Wochenende (außer Messezeiten). Tiefentalstr. 72, 51063 Köln-Mülheim, Tel. (0221) 29770-0, Buchungscode: LSVD. Beim Check in LSVD Card vorlegen!

Park Plaza Hotels in Berlin, Dresden, Köln, Trier, Budapest.

Hotel Ibis Messe Köln Deutz, Brügelmannstr. 1, 50679 Köln, T. 0221-989310 - 59 Euro pro Übernachtung für Einzel- oder Doppelzimmer. Frühstück 9 Euro pro Person. Ab 10 Gästen beträgt der Einzelzimmerpreis 46 Euro, der Doppelzimmerpreis 54 Euro, beides inkl. Frühstück. Dieses Angebot gilt für das gesamte Jahr 2004 außer zu Messeterminen.

Gästehäuser:

USA

Die Agentur Himmelbett 24 aus Hannover gewährt LSVD Mitgliedern 5 % Rabatt auf jede Hotelbuchung unter http://www.himmelbett-24.de/gayhotels/gayhotelsover.shtml.Spezialisiert hat sich himmelbett-24.de auf USA-Reisen. himmelbett-24.de vermittelt Bed & Breakfasts, Hütten am Strand, schöne Ferienwohnungen, kleine Hotels und elegante Luxusherbergen.

Südfrankreich

30170 Durfort, France
Helmut Aretz und Andrei Bonda betreiben ein Gästehaus in Durfort. LSVD-Mitglieder erhalten gegen Vorlage ihrer LSVD Card 10 % Rabatt. e-mail: vieillemaison@turquoise.fr
Tel. +(33) 04 66 61 67 19 oder +(33) 04 66 77 06 46, Fax +(33) 04 66 61 67 19
Buchungen, Belegungsplan, Preise, Ansicht und alles Weitere finden sich auf der Homepage www.turquoise.fr/vieillemaison

Kreta

Josef und Peter auf Kreta bieten Inhabern der LSVD Card in ihrem Ferienhaus auf Kreta 10 % Rabatt für Übernachtungen mit Frühstück. www.ferienhausaufkreta.de oder www.kreta-fuer-schwule.de

Rabatte für LSVD-Card-Inhaber bei GAY-Saunen

Folgende GAY-Saunen gewähren Inhabern der LSVD-Card einen Nachass von 5,00 Euro auf den Verzehr (ausgenommen: ermäßigte Eintrittskarten, 10er-Karten, Monatskarten, Jahreskarte):

Dortmund

Jumbo-Center, Dammstr. 44, 44145 Dortmund
Tel.: 0231 8805853, Fax: 0231.53469317
eMail: info@jumbo-center.de
http://www.jumbo-center.de/

Düsseldorf

City Sauna
Luisenstr. 129
40215 Düsseldorf
Tel.: 0211 373973
Fax: 0201 8325169

Phoenix Sauna
Platanenstraße 11a
40233 Düsseldorf
Tel.: 0211 663638
Fax: 0211 6913362
eMail: duesseldorf@phoenixsaunen.de
http://www.phoenixsaunen.de/

Essen

Phoenix Sauna
Viehofer Straße 49
45127 Essen
Tel.: 0201 2488403
Fax: 0201 2487780
eMail essen@phoenixsaunen.de
http://www.phoenixsaunen.de/

St. Tropez
Maxstr.62
45141 Essen
Tel.: 0201 322541
Fax: 0201 8325169
http://www.st-tropez-sauna.de/

Frankfurt a.M.

Saunawerk
Eschersheimer Landstr. 88
60322 Frankfurt
Tel.: 069 90500970
eMail: saunawerk@aol.com
http://www.saunawerk.de/
 

Köln

Der Faun
Händelstrasse 31
50674 Köln
Tel.: 0221 216157
eMail: Info@FaunSauna.de
http://www.faunsauna.de

Phönix Sauna I
Kettengasse 22
50672 Köln
Tel.: 0221 2573381
Fax: 0221 2574345
eMail: koeln@phoenixsaunen.de
http://www.phoenixsaunen.de/

Phönix Sauna II
Richard-Wagner-Str. 12
50674 Köln
Telefon 0221 2581158
eMail koeln@phoenixsaunen.de
http://www.phoenixsaunen.de/

Mainz

Bluepoint Sauna
Frauenlobstr. 14
55118 Mainz
Tel.: 0631-9724800
eMail: bluepointsauna@aol.com
http://www.bluepointsauna.de

Minden

Sauna Himmelreich
Viktoriastr. 22-24
32423 Minden
Germany
Tel.: 0571-8292041
eMail: saunahimmelreich@hotmail.com
http://www.sauna-himmelreich.de/

Münster

Die Insel
Geringhoffstr. 46/48
48163 Münster
Tel.: 0251 786458
Fax: 0251-60038
Email: info@dieinselsauna.de
http://www.dieinselsauna.de

Würzburg

Alibi
Nürnberger Strasse 88
97076 Würzburg
Tel.: 0931 2998558
Fax: 0931 2998554
eMail: info@alibi-sauna.de
http://www.alibi-sauna.de/

Sonstiges:

Berlin:

  • Flugbörse Hermannplatz, Sonnenallee 15, 12047 Berlin, T. (030) 61303066, F. 030-61303045 bietet LSVD Mitgliedern 3 % Rabatt auf Linienflüge, 3 % Rabatt auf Mietwagen weltweit und 3 % Rabatt auf das Reiseversicherungspaket von ELVIA Hotels weltweit: Erlass der Servicegebühr (z. Zt. 10 Euro).
     
  • Rodan Lederdesign Mode Berlin: Ein Rabatt von 15 % auf alle Produkte gegen Vorlage Eurer LSVD Card. Kurfürstendamm 29, 10719 Berlin, T. (030) 8815687.
     
  • Schwul-lesbisches Kino 5 p.m.: CineStar Original im Sony Center Berlin (Potsdamer Platz): Gegen Vorlage Eurer LSVD Card an der Kinokasse (Infocounter Hauptkasse) erhaltet Ihr zwei Eintrittskarten zum regulären Eintrittspreis von 5,90 Euro. Jeweils am letzten Sonntag im Monat 17 Uhr zeigt CineStar im Sony Center einen schwul-lesbischen Klassiker, Kult-, Wunsch- oder aktuellen Film oder eine Preview. Vor Filmstart bietet die Bar ab 16.00 Uhr Five-o-clock-Tea und Gebäck bei entspannter Musik und in stilvollem Ambiente. Im Anschluss berechtigt das Kinoticket zum Besuch des "Real Tea Dance" im Blu Club an der Neuen Schönhauser Straße (U-Bahnhof Weinmeisterstraße).
     
  • Steuerberaterin Anke Czerwonka bietet für Selbständige, Freiberufler und UnternehmerInnen mit LSVD-Card eine einstündige kostenlose Erstberatung zu den Themen Steuerrecht, Unternehmensberatung und Rechnungswesen an: www.Berlin-Steuerberatung.de.

Bad Oeynhausen

  • Einbauküchen Christian Hirscher - Planung, Verkauf, Montage, bundesweit - 140 Musterküchen in Ausstellung, Weberstr. 62, 32549 Bad Oeynhausen, T. (05731) 52435 oder 0172-8713899
    Speziell für LSVD-Card-Inhaber: 25 % Nachlass auf Listenpreis und kostenlose Montage im Umkreis von 300 km um Bielefeld.

Bottrop-Kirchhellen

  • Erlebnis- und Freizeitpark Hollywood in Action mit Filmkulissen und Live Shows und Attraktionen rund um das Thema Film
    Warner Bros. Movie World, Warner Allee 1, 46244 Bottrop-Kirchhellen, www.movieworld.de
    LSVD Mitglieder erhalten gegen Vorlage der LSVD Card an der Tageskasse eine Ermäßigung von 15 % auf den regulären Eintrittspreis. So zahlen Erwachsene nur 19,55 Euro statt 23 Euro und Kinder von 3-11 Jahren nur 16,15 Euro statt19 Euro. Diese Ermäßigung gilt für maximal vier Begleitpersonen, die nicht im Besitz der Mitgliedskarte sein müssen.
    Für LSVD fresh: Jugendgruppen ab 15 Personen erhalten einen Sonderpreis von 13,95 Euro, eine freie Begleitperson und eine Ermäßigung von 5 % auf den Gesamtpreis.

Braunschweig:

  • Diskothek Club Eternity, Bohlweg 14, 38100 Braunschweig, www.club-eternity.de, Öffnungszeiten: Fr. und Sa. sowie vor Feiertagen ab 22 Uhr, gewährt LSVD Mitgliedern gegen Vorlage ihrer LSVD Card freien Eintritt

Hamburg:

  • Der PS-Onlineshop gewährt LSVD Mitgliedern 10 % Rabatt (wegen der Buchpreisbindung Bücher ausgenommen) auf alle Artikel. Vorab muss eine Kopie der LSVD card per Post oder Fax eingereicht werden. Tel. (040) 63689733, Fax (040) 63689734, eMail: info@ps-onlineshop.de, www.ps-onlineshop.de

Köln:

  • Kattwinkel - Gemütliche schwullesbische Bar/Kneipe in Köln, Nähe Ebertplatz/Eigelstein, Greesbergstr. 2, 50668 Köln, T. (0221) 132220
    LSVD Mitglieder erhalten gegen Vorlage ihrer LSVD Card 10 % Rabatt auf ihre Gesamtrechnung.
  • Reisebüro G-Tours/Reiseveranstalter Mantours in Köln: Rabatt von 3 % auf Charter- und Linienflüge sowie alle von Mantours veranstalteten Reisen bei Vorlage Eurer LSVD Card. Schwalbengasse 46, 50667 Köln, Tel. (0221) 925891-0, www.g-tours.de
  • Rudis Brillenerlebnis Köln: Gegen Vorlage Eurer LSVD Card erhaltet Ihr 10 % Rabatt auf Sonnenbrillen. Martinstr. 16-20, 50667 Köln, T. (0221) 925 37 19, www.rudis-brillen.de

Magdeburg:

  • Ein Freigetränk (Bier oder alkoholfreier Softdrink) pro Monat im "Gummibärchen", Liebigstr. 6, im "MensClub", Liebigstr. 9 und im "InfoLaden" in der LSVD-Landesgeschäftsstelle, Walther-Rathenau-Str. 31.

Nähe Ludwigshafen:

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Das Projekt „Regenbogenfamilien“ hat es geschafft:
Es geht in die zweite Runde!

Mit dem Projekt „Regenbogenfamilien“, das mit Unterstützung des BMFSFJ im September 2002 seinen Anfang nahm, leistet der LSVD einen Beitrag zur Verbesserung der persönlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Situation von Regenbogenfamilien (siehe www.lsvd.de/family/).

Wir haben es uns hier zur Aufgabe gemacht, die Handlungskompetenz sowohl lesbischer Mütter, schwuler Väter und ihrer Kinder als auch von Lesben und Schwulen mit Kinderwunsch durch Beratung und Vernetzung zu stärken, wie z.B. im Rahmen der Initiative lesbischer und schwuler Eltern im LSVD (ILSE). Ein umfangreicher Informations- und Beratungsbedarf ist in den letzten Jahren aber nicht nur bei Regenbogenfamilien oder solchen, die es werden wollen, deutlich geworden, sondern auch allgemein in der Gesellschaft sowie bei familienrelevantem Fachpersonal. So konzentriert sich das Projekt in einem zweiten Schwerpunkt auf das familiäre und gesellschaftliche Umfeld von Regenbogenfamilien.

Wir haben im Verlauf der vergangenen 18 Monate viel geschuftet und geschafft. Es wurde eine bundesweite Anlauf-, Informations- und Beratungsstruktur aufgebaut, deren Kernstück ein dreigestaltiges Beratungsangebot bildet. Hier können sich Regenbogenfamilien und solche, die es werden wollen, online, telefonisch oder bei einem persönlichen Beratungstermin in Belangen des Familienalltags und der Familienplanung informieren und beraten lassen. Dieses Beratungsangebot richtet sich ebenso an interessiertes Fachpersonal und Vertreter/innen von Institutionen und Verbänden, die professionell mit Regenbogenfamilien verbunden sind.

Neben der Beratung und Information von Regenbogenfamilien wollen wir das Bewusstsein für einen adäquaten, sach- und zeitgemäßen Umgang mit Regenbogenfamilien schaffen bzw. schärfen sei es in Politik, Gesellschaft oder dem nahen familiären Umfeld.
Hierfür wurde in der ersten Projektphase nicht nur eine gezielte Presse- und politische Lobbyarbeit betrieben, wir haben auch (Fach-)Veranstaltungen ausgerichtet, wie z.B. das Familienseminar im Oktober 2002 in Ebberg bei Schwerte oder die bundesweite Fachtagung "Regenbogenfamilien - familiäre und gesellschaftliche Wirklichkeit" am 11. und 12. Oktober 2003 in Berlin.

Wir haben Publikationen und Handreichungen erstellt oder erneuert - wie die Dokumentationen der genannten Veranstaltungen, eine große Projektdokumentation, sowie diverse Flyer (siehe http://www.lsvd.de/fachtagung2/index.html). Darüber hinaus wurden von der Projektleitung Dr. Elke Jansen verschiedene themenspezifische Vorträge gehalten, sei es z.B. auf dem LFT 2003 in München, zur Eröffnung der Vortrags- und Informationsreihe „Regenbogenfamilien“ des LSVD Berlin oder in der Uni Bonn.

Das Resümee: In seinem Gutachten bescheinigte Professor Dr. Udo Rauchfleisch von der Uni Basel dem Projekt Regenbogenfamilien, das „es sich um ein wertvolles, innovatives, wissenschaftlich qualifiziertes und für die Praxis fruchtbares Projekt handelt“. So freut es uns, dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seine Unterstützung für den zweiten Projektabschnitt zugesagt hat. Weitere eineinhalb Jahre (bis September 2005) können wir uns der Vertiefung und Stabilisierung der bundesweiten Anlauf-, Informations- und Beratungsstruktur widmen.

Die Planung: Derzeit ist für 2004 das vierte Familienseminar des LSVD geplant sowie für 2004-2005 eine Vortragsreihe mit Gastdozent(inn)en zum Thema „Regenbogenfamilien“ inkl. anschließender Dokumentation. Darüber hinaus werden wir im Laufe des zweiten Projektabschnitts Informationspakete erarbeiten zu ausgewählten Themen der schwul-lesbischen Familienplanung sowie Brennpunkten des Familienalltags. Diese Informationen werden im Internet bereitgestellt.

Wenn Euch in Eurem Regenbogen-Familienalltag Informationen oder Beratung unterstützen würden – ruft an oder schickt uns eine Mail.

Beratungshotline: Jeweils mittwochs von 17:00 bis 19:00 Uhr, Tel 0221 - 925961-26; Online Beratung: family@lsvd.de

Dr. Elke Jansen, Postfach 103414, 50474 Köln, T. (0221) 925961-16, Fax (0221) 925961-11, elke.jansen@lsvd.de
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Vortragsreihe zu Regenbogenfamilien in Köln

2004 und 2005 werden an Samstagabenden in Köln unter dem Motto „Regenbogenfamilien – Eine Familie ist eine Familie ist eine Familie“ Vorträge, Podien und Diskussionen zu unterschiedlichen Aspekten des Themenfeldes Lesben, Schwule und ihre Kinder stattfinden.

Die LSVD-Vortragsreihe widmet sich ausgewählten Brennpunkten der familiären und gesellschaftlichen Wirklichkeit von Regenbogenfamilien, z. B. dem Miteinander von Schule und Familie, der Sicht der heranwachsenden Kinder und allgemein den familiären Besonderheiten und Alltäglichkeiten.

Hier die Termine der einzelnen Vorträge

Samstag, 11. September 2004, 18:00 Uhr – 20:00 Uhr

Eröffnungsvortrag von Dr. Martin Ganguly, „Regenbogenfamilien machen Schule“

Sind Regenbogenfamilien eine Herausforderung für Lehrer/innen in Schulalltag und Unterrichtsgestaltung? Können sie Impulse geben für neue Wege der Familienwahrnehmung und –vermittlung? Wie sieht die schulische Wirklichkeit von lesbischen Müttern, schwulen Vätern und ihren Kindern aus?

Samstag, 09. Oktober 2004, 18:00 Uhr – 20:00 Uhr

Stephanie Gerlach und Uli Streib-Brzic


Eine Lesung und mehr: „Wenn Mama lesbisch oder Papa schwul ist“ – Kinder aus Regenbogenfamilien berichten in einem Buchprojekt

Samstag, 12. März 2005, 18:00 Uhr – 20:00 Uhr

Prof. Dr. Udo Rauchfleisch
, Institut für Psychologie der Universität Basel
Vortrag: „Regenbogenfamilien – ganz normal anders“. Von der familiären Wirklichkeit und Selbstdefinition lesbischer Mütter, schwuler Väter und ihrer Kinder.

Juni/Juli 2005
Podiumsdiskussion zu aktueller Thematik

Veranstaltungsort

Hotel Crowne Plaza Cologne City Centre
Raum Habsburg (1. OG), Habsburgerring 9-13 (Rudolfplatz)
50674 Köln

Eintritt frei

Veranstalter
LSVD Familien- und Sozialverein
Tel. (0221) 92 59 61 – 0
Fax: (0221) 92 59 61 – 11
www.lsvd.de/family/

Veranstaltet im Rahmen des Projektes „Regenbogenfamilien“ unter Leitung von Dr. Elke Jansen.

Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des LSVD-Projektes Regenbogenfamilien.

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Landesverbände aktuell

LSVD Bayern

Bereits am 03.04.04 fand in München die Mitgliederversammlung des LSVD Bayern statt. Wichtigste Neuerung: Dirk Strohbusch aus der Nähe von Bamberg wurde mit großer Mehrheit in den Vorstand gewählt. Er ist schon seit einiger Zeit beim Verein uferlos in Bamberg tätig. Erreichbar ist Dirk gemeinsam mit allen Vorstandskollegen (Maria Sabine Augstein-Gukema, Ralf Drischel-Kubasek, Peter K. Köhler und Volker Kern) über die Mail-Adresse Bayern@lsvd.de.

Der Verein uferlos aus Bamberg ist auch gleich Mitglied im LSVD Bayern geworden. Herzlich willkommen und herzlichen Dank auch auf diesem Weg! Damit sind nun die schwuLesbischen Vereine von München (LeTra und Sub), Nürnberg (Fliederlich), Augsburg (ALSO), Regensburg (RESI), Bad Tölz (SchuTz) und Bamberg (uferlos) bei uns Mitglied. (Volker Kern)

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LSVD Berlin-Brandenburg

Magnus-Hirschfeld-Preis für LSVD-Zentrum „MILES

Der Magnus-Hirschfeld-Preis der Lesben und Schwulen in der Berliner SPD (SCHWUSOS) ging in diesem Jahr an das LSVD-Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES). Nach 1997 und 2000 verliehen die SCHWUSOS im Mai zum dritten Mail den Magnus-Hirschfeld-Preis in den Kategorien Lebenswerk/Einzelleistung und Gruppe/Initiative. Festredner war neben dem SCHWUSOS-Landesvorsitzenden Stephen J. Grunberg auch der Generalsekretär der SPD Klaus Uwe Benneter.

Das Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) feierte in diesem Sommer sein fünfjähriges Bestehen. Es wurde 1999 vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD), Landesverband Berlin-Brandenburg e.V., gegründet. Dieses in Deutschland einmalige Projekt wurde bis Juli 2004 von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB-Stiftung) gefördert. Ab August wird MILES in die Regelförderung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport aufgenommen.

Infos zu MILES finden Sie unter http://www.miles.lsvd.de.

Gemeinsamen Kampagne von LSVD und TBB
Zweisprachige Broschüre "Liebe verdient Respekt"

Plakat: Kai ist schwul. Murat auch!

Bereits im Juni stellte der LSVD Berlin-Brandenburg gemeinsam mit Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner, dem Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg e.V. (TBB) und der Berliner Polizei seine Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagne „Kai ist schwul. Murat auch! Sie gehören zu uns. Jederzeit!“ im Berliner Rathaus Schöneberg der Öffentlichkeit vor. Auch der Fachbereich für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport sowie die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin unterstützten die Kampagne.

Berlins Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner wies in Ihrer Rede darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen LSVD und TBB beim Thema Homosexualität die Türen in die türkisch-islamische Community öffne. Auszüge aus ihrer Rede: "...Obwohl in den vergangenen Jahren viel erreicht wurde für die rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen – Homosexuellenfeindlichkeit, Hass und Gewalt sind damit noch lange nicht aus der Welt. Die Berichte des Schwulen Überfalltelefons „Maneo“ sind erschütternd: Demnach wird in Berlin durchschnittlich jeden zweiten Tag ein Schwuler aufgrund seiner Homosexualität beleidigt, verprügelt und manchmal sogar ermordet. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Berliner Polizei geht davon aus, dass die Dunkelziffer bei 90 Prozent liegt..."
Zielgruppe der Kampagne sind Jugendliche, insbesondere Jugendliche nichtdeutscher Herkunft. Ihnen soll verdeutlicht werden, dass es auch homosexuelle Migranten gibt. Da unklar bleibt, wer auf dem Plakatmotiv Kai ist und wer Murat, werden überdies Klischeevorstellungen über Schwule in Frage gestellt. Als Unterstützer dieser Kampagne hat der LSVD den Türkischen Bund Berlin-Brandenburg gewinnen können. Das ist vor allem deswegen so wichtig, weil über das kleine TBB-Logo auf dem Plakat deutlich wird, dass selbstverständlich auch Migranten für die Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen eintreten. Durch das Engagement des TBB wird die Zielgruppe nichtdeutscher Jungendlicher sehr viel besser zu erreichen sein. Begleitet wurde die Plakatkampagne durch eine zweisprachige Aufklärungsbroschüre zum Thema Homosexualität.“

Diese Broschüre in deutscher und türkischer Sprache wurde vom LSVD mit Unterstützung des Türkischen Bundes und seiner Mitgliedsorganisationenan an türkeistämmige Migranten verteilt. Sie kann bestellt werden beim Zentrum für Migranten, Lesben und schwule, Miles im LSVD, Willmanndamm 8, 10827 Berlin, T. 8030) 44008240, E-Mail: berlin@lsvd.de, http://www.miles.lsvd.de

Berliner Polizei beteiligte sich an LSVD-Kampagne

Neben der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, dem Türkischen Bund Berlin und weiteren Organisationen beteiligte sich auch die Berliner Polizei an einer Kampagne des LSVD Berlin-Brandenburg. Die Kampagne „Kai ist schwul. Murat auch!“ begann bereits am 10. Juni 2004.
Das Plakat „Kai ist schwul. Murat auch!“ wurde in allen Dienststellen mit Publikumsverkehr ausgehängt. Hintergrund für die Beteiligung an dieser Aktion ist die Erkenntnis, dass Jugendliche und Heranwachsende ausländischer Herkunft bei Rohheitstaten, auch gegen Homosexuelle, überrepräsentiert sind. Ferner ist insgesamt bei Delikten gegen Homosexuelle ein hohes Dunkelfeld zu verzeichnen, da sie Straftaten aus Furcht, sich dann „outen“ zu müssen, seltener anzeigen. Die Polizei erhoffte sich deshalb von dieser Kampagne, dass sich das Anzeige-Verhalten Homosexueller verbessert, sobald sie in ihrem Umfeld eine höhere Akzeptanz erleben. Wenn Polizeiangehörige verstärkt für dieses Thema sensibilisiert werden, sich das Verhältnis zwischen Polizei und Homosexuellen weiter verbessert und sich die Bereitschaft Homosexueller zur Mitarbeit in Ermittlungsverfahren erhöht, dürften potenzielle Täter bereits durch ein höheres Entdeckungsrisiko abgeschreckt werden, so die Berliner Polizei in einer Pressemitteilung.
Bei der Berliner Polizei gibt es bereits seit Längerem einen Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Bereich des LKA 143.
 

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