"Trans* gehen üblicherweise aus den LSBT-Zielgruppen gewidmeten Studien als die vulnerabelste und am meisten diskriminierte Gruppe hervor. Transphobie manifestiert sich den Studien zufolge in ungleichen Chancen (höhere Drop-Out-Raten, schlechtere Noten) bei Bildung und Ausbildung, in Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, in sozialer Isolation und eingeschränkter Teilhabe sowie in Gewalt."
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Arn Sauer
war Research Associate am Simone de Beauvoir-Institut der Concordia Universität in Montreal und Lehrbeauftragter im Studiengang Gender & Diversity der Freien Universität Berlin. Er arbeitete als wissenschaftlicher Berater und Trainer u.a. für Status of Women Canada, HIVOS, für das Deutsche Institut für Menschenrechte, für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die Landesantidiskriminierungsstelle Berlin sowie für private Träger wie die Dreilinden-Stiftung u.a. Mit Jannik Franzen erstellte er 2010 für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die erste deutsche Studie zur Benachteiligung von Trans*-Personen im Arbeitsleben. 2014-2015 war er Studienleiter der aktuellen BMFSFJ-Studie zu geschlechtlicher Vielfalt. Arn Sauer ist Mitgründer des informellen Netzwerks Trans-Inter_Wissenschaft, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Transgender Netzwerks Berlin (TGNB) und engagiert sich ehrenamtlich für TransInterQueer e.V. (TrIQ).