Jede Zeit hat darauf eine eigene Antwort. Homosexualität galt früher als Frevel, heute können Schwule und Lesben heiraten. Manches gilt jedoch als universell böse
Vom Urprung und der Vermessung des Bösen
Die Zeit ist reif, aber...: Warum tut sich der Männerfussball so schwer mit homosexuellen Spielern?
Plötzlich war es da, dieses Twitter-Profil, in dem sich ein angeblich schwuler Spieler der 2. Bundesliga anonym Gedanken zu seinem Coming-out macht. Es geht um Scheinfreundinnen, Existenzängste, um Unterstützung der Liga, der Vereine, um das ganz alltägliche Versteckspiel. Quasi über Nacht gewann der Account an die 15000 Follower, seine Tweets wurden sofort dutzendfach kommentiert. Nach einigen Ungereimtheiten kamen Zweifel an der Echtheit auf.
Im bevorstehenden Abstimmungskampf um die Strafnorm gegen Schwulenhasser dürfte ein übles Phänomen erneut zu beobachten sein: Wer die Vorlage ablehnt, muss damit rechnen, unter Homophobie-Verdacht gestellt zu werden. Solch unredliche Verdrehungen schaden der politischen Kultur.
Ist mein Blut giftig?
Wer als Mann Sex mit Männern hat, darf sein Blut nicht zur Rettung von Menschenleben zur Verfügung stellen. Warum mir das nicht egal ist.
Auf dem Weg zu Diversity 5.0
Vielfalt bringt Unternehmen nach vorn, doch sie müssen sich noch stärker engagieren. Ein Gastbeitrag von Autor und Aktivist Balian Buschbaum anlässlich der Diversity Konferenz in Berlin.
Ist das Drag oder kann das weg? Dragqueen Jurassica Parka hat sich für uns Heidi Klums neue Show angesehen. Eine Kritik
Bei der staatlichen Förderung von Homosexuellen, Bisexuellen und Transsexuellen hinkt Bayern im Vergleich zu den anderen Bundesländern deutlich hinterher.
In Bayern LGBTIQ im Alltag trotz diverser Gesetzesänderungen nach wie vor massive Diskriminierungen. Bei einer Anhörung im Landtag zur Akzeptanz von LGBTIQ-Personen im Freistaat fiel das Fazit eindeutig aus
Zürich führt neu Statistik über Hassdelikte
Hassdelikte gegen Schwule, Lesben und Transmenschen sollen in Zürich künftig statistisch erfasst werden. Das hat das Parlament beschlossen.
Bei der Geschlechtsoption divers haben Firmen viel Beratungsbedarf - sei es bei der Anrede von Menschen, Stellenausschreibungen oder Umkleiden
Neues Leben Berlin
In Berlin gibt es viele queere Schutzräume. Dennoch sehen sich Geflüchtete in ihrer neuen Heimat mit vielen Herausforderungen konfrontiert.
Im vergangenen halben Jahr gab es vermehrt Meldungen über Angriffe auf Homosexuelle. Ernst Ostertag ist der bekannteste Exponent der Schweizer Schwulenbewegung
In Uganda sind 67 Menschen nach einer Razzia in einer Homosexuellen-freundlichen Bar in der Hauptstadt Kampala wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses angeklagt worden
Wie die Nazis den KZ-Tod banalisierten
Stolpersteine in Krefeld
Geflüchtete LGBTI: Bündnis setzt sich für mehr Wohnraum ein
Angeklagt sind 18 Studenten und ein Dozent. Ihnen wird „illegale Versammlung“ vorgeworfen. Die jährliche stattfindende Parade war in diesem Jahr von der Unileitung verboten worden. Menschenrechtler fordern einen Freispruch.
Am Unabhängigkeitstag in Polen sind Zehntausende bei einem Marsch der extremen Rechten mitgelaufen. Präsident Andrzej Duda blieb der Veranstaltung fern.
Vor 100 Jahren entstand der erste Schwulenfilm „Anders als die Andern“. Das Schwule Museum feiert das Jubiläum mit einer Ausstellung.
Anne Will und Miriam Meckel trennen sich
Schon fünf Mal seit Sommer ist das Denkmal der im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten beschädigt worden. Seit vergangener Woche wird es deshalb videoüberwacht. Abgeschreckt hat das unbekannte Täter offenbar nicht.
In Polen wird die Rechte zum Mainstream
Die nationalkonservative Regierungspartei PiS bekommt Druck vom rechten Rand zu spüren. Der erhält seit einiger Zeit regen Zulauf
Mama, ich bin homosexuell
Wie sich das Outing des eigenen Kindes anfühlt
Proteste gegen Film über schwule Tänzer
Bei der Premiere des schwulen Liebesdramas "And Then We Danced" ist es in Georgien zu gewalttätigen Protesten gekommen. 27 Menschen wurden verhaftet, zwei Polizisten verletzt. Der Film spielt am georgischen Staatsballett.
Jan-Philipp Kalla: „Ich glaube, dass sich in Fußball-Deutschland nicht wirklich was getan hat“
Fußballprofi Jan-Philipp Kalla (33) vom FC St.Pauli rief am Wochenende im Rahmen eines schwulen Fußballturniers in Hamburg zu mehr Toleranz im Fußball auf. Er beleuchtete die Situation, der sich ein aktiver Spieler bei einem Coming-out aussetzen würde.
"Das erste Mal war ich einfach nur ich. Nicht so, wie meine Eltern es von mir erwarten. Oder die Jungs aus dem Fußballteam."
Ankara: 19 queere Aktivist*innen vor Gericht
18 Studierende und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Technischen Universität des Nahen Ostens (ODTÜ) in Ankara müssen sich ab dem 12. November vor Gericht verantworten: Ihnen wird vorgeworfen, am 10. Mai 2019 an der 9. Pride Parade für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen auf dem Campus der ODTÜ teilgenommen zu haben.
ROTTWEIL – Ein Gespräch zwischen kirchlicher Tradition und gesellschaftlicher Diskussion findet am Donnerstag, 14. November ab 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Rottweil.
Homosexuelle in der DDR
Als Lesben und Schwule die Staatsmacht herausforderten
Micha Schulze, Gründer und Geschäftsführer des Online-Magazins Queer.de, spricht über die juristischen Auseinandersetzungen mit dem Verein „Teenstar“.
Zur Premiere des Films "Als wir tanzten" verbrannten Gegendemonstranten eine Regenbogenflagge und warfen Feuerwerkskörper auf Polizisten. Auch in einer weiteren Stadt versammelten sich Homo-Hasser vor dem Kino.
Die CVP hat vor Bundesgericht die Annullation des Abstimmungsergebnisses über ihre Ehe-Initiative erstritten, hätte aber gerne einen Gegenvorschlag. Nun legt eine wichtige Unterstützergruppe ein Rechtsgutachten gegen einen Initiativrückzug vor.
Wir sprachen mit drei schwulen Zeitzeugen aus Potsdam und Ostberlin über die Nacht des Mauerfalls und ihr Leben vor und nach der Wende
Das Paradoxon der Gleichzeitigkeit der Ungleichzeitigkeit, dass wir etwa an der Schwelle zum Zeitalter der Singularität stehen, aber keine Gleichstellung bei den Rechten von Homosexuellen haben, ist nicht leicht zu erfassen. Erst recht nicht in einem «Arena»-Setting. Aber eine solche Kritik würde das Existenzrecht der «Arena» in Frage stellen, was nicht geht, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Kurt Aeschbacher will seinen Freund heiraten
Zwischen heftigen Diskussionen über die «Ehe für Alle» gab es gestern auch eine schöne Enthüllung von Kurt Aeschbacher. Der Moderator will seinen Lebenspartner Leonardo Reinau heiraten.
"Sexuelle Identität" soll als Merkmal in das Diskriminierungsverbot des Grundgesetzes aufgenommen werden: Das fordern Grüne, FDP und Linke im Bundestag.
Zwei Zebrastreifen in Regenbogen-Farben bringen seit Donnerstagmorgen in unmittelbarer Nähe des Jahnplatzes den novembergrauen Asphalt zum Leuchten
Bundestagsdebatte zur Erweiterung des Artikels 3 GG um das Merkmal der „sexuellen Identität“
Victor und Florin sind ein Paar. Damit sie das auch offiziell sein dürfen, verklagen sie den rumänischen Staat.
Die umstrittenen Konversionstherapien für Homosexuelle sollen demnächst verboten werden. Joachim Valentin wünscht sich ein eindeutiges Plädoyer der Kirche für diesen Schritt – und darüber hinaus eine offenere Haltung zur Homosexualität.
Nachruf auf Manfred Bruns
„Queer.de“ unter Druck
Abmahnung gegen LGBT-Medium
Vandalismus in Berlin-Tiergarten
Eine „Therapie“, die Menschen ihre Homosexualität austreiben soll? Was wie ein Schauermärchen aus dem Mittelalter klingt, ist für tausende Schwule und Lesben Realität
"Coming Out", der einzige DDR-Film zur Homosexualität, hatte ausgerechnet am Tag des Mauerfalls Premiere. So denkt Hauptdarsteller Matthias Freihof heute darüber.
Wir suchen neue Mitstreitende, die Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand auf Landesebene haben
Dokumentation der Rede von Wolfgang Preussner (LSVD Hamburg) zur Verleihung.
Bericht vom internationalen Jugendaustauschprogramm "For our Rainbow Future"
Warum eine Kampagne ein ganzes Land bewegt
Kommentar über Polens Rechtsklerikale
Für die LSBTI-Aktivist*innen von morgen organisieren wir das internationale Jugendaustauschprogramm „For our Rainbow Future“ in Berlin, Paris und Tirana