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Zusammenfassung der Ergebnisse

Block I: Axel Blumenthal

Es wurde ein Bogen geschlagen, nach zehn Jahren „Aktion Standesamt“ Bilanz gezogen, das Zustandekommen des LPartG erläutert. Die Standesamt-Lösung ist in der Normalität angekommen.

Block II: Arbeitsgruppen

AG 1: Günter Dworek

  • Informationen zur Handhabung der Notariatslösung in Bayern.
  • Überlegungen zur Zusammenführung der Daten von Standesamt und Notaren, Erschwernisse durch das unterschiedliche Verwaltungsgebaren.
    Forderung nach bundeseinheitlicher Koordinierung.

AG 2: Antje Ferchau

  • Diskussion zum Familienbegriff und zu Regenbogenfamilien und ihren Rechten in der Lebenspartnerschaft.
  • Was zum Wohl des Kindes geschieht, ist auslegbar.
  • Fehlen von sozialer Elternschaft, Adoption und Insemination.
  • Bilder lesbisch-schwuler Familien müssen auch in der Szene verankert werden.
    Forderung nach Stiefelternadoption.

AG 3: Axel Blumenthal

  • Diskussion/Information zu finanziellen Risiken der Lebenspartnerschaft.
  • Lösungen sind immer vom Einzelfall abhängig, wodurch Beratungsbedarf entsteht.
  • Diskussion: Welche Klagen machen Sinn?
  • Forderung: Klagen sollte der LSVD koordinieren.

AG 4: Halina Bendkowski

  • Feststellung von enormen Problemen und Beratungsbedarf.
  • 1/6 bis 1/4 der Lebenspartnerschaften sind binationale.
  • Nicht alle Probleme binationaler Paare werden durch das LPartG gelöst insbesondere durch fehlende Regelungen in den Herkunftsländern vor allem im islamischen Kontext.
  • Unterschiedliche Praxis in den Berliner Bezirken, zum Beispiel beim Einsatz von vereidigten Dolmetschern.

Block III bis V: Axel Blumenthal

  • Es wurde deutlich: Politik ist die Kunst des Machbaren, und zwar in vierfacher Hinsicht: finanziell, vermittelbar, politisch durchsetzbar und persönlich gewollt.
  • Leistungsschau der deutschen Großunternehmen beim Panel, während die Gewerkschaften hinterher hinken.
  • Verbraucherfragen „müssen sich aufdröseln“.

Schlusswort: Halina Bendkowski

  • Frage der (heterosexuellen) Gesellschaft nach dem BVerfG-Urteil: Was wollen die denn noch? Vor diesem Hintergrund wird der LSVD als „Störverein“ wahrgenommen.
  • Es existiert eine Medienmüdigkeit, über den CSD und andere Homosexuelle betreffende Themen zu berichten. Die Gesellschaft ist unseren Rechten gegenüber „müde“, sie ist der Debatte überdrüssig.
  • Zunahme der anti-homosexuellen Gewalt unter Jugendlichen.
  • Abschließende Frage:
    Wenn wir (alle) gleichen Rechte haben, wer organisiert sich dann noch?

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