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Grußwort des
Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen

Staatsministerin Kerstin Müller
Ministerpräsident
Peer Steinbrück

„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein", so Goethe, „sie muss zur Anerkennung führen." Die Gesellschaft steht Lesben und Schwulen inzwischen aufgeschlossener gegenüber als früher. Gleichwohl haben viele von ihnen immer noch Bedenken, ihr „Anderssein" offen zu leben, weil sie Konsequenzen befürchten: in Beruf und Alltag, in Familie und Freundeskreis.

Nordrhein-Westfalen setzt sich bereits seit Jahren für eine aktive Antidiskriminierungspolitik ein. Mit der Etablierung des Politikfeldes „gleichgeschlechtliche Lebensformen" im Verantwortungsbereich des Familienministeriums hat die Landesregierung ein deutliches Signal gegen die Diskriminierung von Homosexuellen gesetzt und eine nachhaltige Basis zur Gleichstellung geschaffen. Das vom Kabinett beschlossene Arbeitsprogramm „Antidiskriminierungspolitik zugunsten der gesellschaftlichen Gleichstellung von Lesben und Schwulen" will informieren und aufklären, Lesben und Schwule und ihre Angehörigen beraten und die Vernetzung innerhalb der schwul-lesbischen Selbsthilfe fördern. Dabei ist die Arbeit des Lesben- und Schwulenverbandes auch weiterhin wichtig.

Ich grüße die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des LSVD-Bundesverbandstages herzlich und wünsche gute Beratungen und einen angenehmen Aufenthalt in der Domstadt.

Peer Steinbrück
 


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