Presse



Pressemitteilung des LSVD vom 24. September 2002

Lesben und Schwule erwarten von Rot-Grün
Fortsetzung der Gleichstellungspolitik

Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) erklärt:

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) erwartet von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen die Fortsetzung der Reformpolitik für die Gleichstellung von Schwulen und Lesben. Wir sehen in der Bestätigung der Regierung Schröder/Fischer gute Chancen dafür, dass weiter am Abbau von Diskriminierungen gearbeitet wird.

Auf der Tagesordnung für die neue Wahlperiode stehen:

  • eine umfassende Antidiskriminierungsgesetzgebung
     
  • die Fortentwicklung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft hin zur vollen Gleichstellung
     
  • die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Familien mit Kindern einschließlich des Adoptionsrechts
     
  • eine Reform des Transsexuellengesetzes
     
  • die Errichtung eines Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin.

Viele Schwule und Lesben haben den Regierungsparteien ihre Stimmen gegeben und so den Fortbestand von Rot-grün ermöglicht. Rot-Grün hat auch deshalb gewonnen, weil es ein modernes, weltoffenes Gesellschaftsbild verkörpert. Jetzt muss es mit den Reformen weitergehen. Die Eingetragene Lebenspartnerschaft hat gezeigt: Die Verbesserung der Bürger-rechte von Lesben und Schwulen trifft auf breite Akzeptanz in der Bevölkerung.

Für Rückfragen: Manfred Bruns, 0711 470988


 
 

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