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Pressemitteilung des LSVD vom 09.01.2003 Demonstrationen gegen Berufsverbote und Diskriminierung durch die katholischen BischöfeFamiliensonntag der katholischen Kirche, 19. Januar 2003Im Sommer haben die Katholischen Bischöfe damit gedroht, dass alle Beschäftigten in kirchlichen Einrichtungen, die eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen, mit dienstrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben. Die Deutsche Bischofskonferenz bewertet das Eingehen einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft als "schwerwiegenden Loyalitätsverstoß". Kirchlich Beschäftigten, z.B. Krankenpflegern, Erzieherinnen oder Verwaltungsangestellten, wird mit Kündigung gedroht. Darüber hinaus machen die Katholische Bischöfe massiv Front gegen weitere kindschaftsrechtliche Verbesserungen beim Lebenspartnerschaftsgesetz und schüren damit Vorurteile. Dabei sind Kinder, die in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften aufwachsen, rechtlich und finanziell schlechter abgesichert als andere Kinder. Das kann nicht im Interesse des Kindeswohls sein. Wir wollen diese offene Diskriminierung durch die katholischen Bischöfe nicht hinnehmen. Am Sonntag, den 19. Januar 2003, begeht die Katholische Kirche ihren traditionellen Familiensonntag. Diesen Tag wollen wir nutzen! Wir demonstrieren vor mehreren Kathedralen im Land, um die Öffentlichkeit sowie die Besucherinnen und Besucher der Gottesdienste auf das diskriminierende Verhalten der katholischen Bischöfe hinzuweisen. Sonntag, 19. Januar 2003
Weitere Infos: LSVD Pressestelle, presse@lsvd.de, T. (030) 78954763 Folgende Auflagen, die die Kölner Polizei uns gemacht hat, sind wohl für
alle Städte zu beachten:
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