Presse



Presseerklärung der SCHWUSOS vom 23.02.2003

Bundeskonferenz der SCHWUSOS in Bremen:
Engelmann als Vorsitzender im Amt bestätigt

Auf der Bundeskonferenz der SCHWUSOS ( Lesben und Schwule in der SPD ) in Bremen wurde am Wochenende ein neuer Vorstand gewählt. Dabei wurde der Bremer Bürgerschaftsabgeordnete Michael Engelmann als Bundesvorsitzender in seinem Amt ohne Gegenstimmen bestätigt. Engelmann übte dieses Amt seit November 2002 kommissarisch aus. Der bisherige Beisitzer im Vorstand, Rolf Küster aus Berlin, wurde ebenfalls ohne Gegenstimmen zum neunen Stellvertreter gewählt, genauso wie Tom Becker aus München, der in seinem Amt des Stellvertreters bestätigt wurde. Neu als Beisitzer im Vorstand wurden Jan Oswald aus Kiel sowie Markus Schuke aus Frankfurt gewählt.

Michael Engelmann äußerte sich nach der Wahl zuversichtlich, mit seinen Kollegen erfolgreiche Arbeit abliefern zu können: "Wir haben eine gute Mischung im Vorstand aus 'alten Hase' und jugendlichem Elan. Auch regional sind wir gut vertreten. Die Mischung stimmt einfach und alle sind mit großem Elan bei der Sache. Leider gelang es uns nicht, eine Frau für die Vorstandsarbeit gewinnen zu können."

Eröffnet wurde die Bundeskonferenz von Bremens Soizialsenatorin Karin Röpke, die in ihren Worten die Wichtigkeit der Schwusos und ihrer Arbeit betonte und den Delegierten deutlich machte, welche Fortschritte in Bremen bereits erzielt werden konnten. Michael Engelmann konnte anschließend berichten, dass diverse Grußwörter eingegangen seien per Fax. So ließ der Generalsekretär der SPD, Olaf Scholz, die Delegierten ebenso grüßen wie Familienministerin Renate Schmidt, Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sowie Justizministerin Brigitte Zypries.

Neben den Wahlen hatten die Delegierten ein umfangreiches Antragsvolumen zu bearbeiten. So verabschiedeten die Delegierten u.a. Anträge bezüglich der Forderungen einer raschen Umsetzung eines Antidiskriminierungsgesetzes noch in dieser Legislaturperiode sowie Entwürfe für ein Lebenspartnerschaftsergänzungsgesetz einzufordern, in dem insbesondere Anpassungen im Erbschaftssteuerrecht und Sozialversicherungsrecht vorzunehmen sind. Auch das Adoptionsrecht für Paare in eingetragen Lebenspartnerschaften wurde eingefordert. Ausserdem forderte die Bundeskonferenz die Bundesregierung auf, die Einrichtung der Magnus-Hirschfeld-Stiftung zügig voran zu treiben und die Stiftung mit 15 Millionen Euro auszustatten. Weitere Anträge befassten sich mit der Stärkung der Opferhilfen bei "anti-lesbischer und anti-schwuler Gewalt".

Die Bundeskonferenz 2004 soll in München stattfinden.

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Michael Engelmann MdBB
SPD-Bürgerschaftsfraktion
Geeststr. 124
28237 Bremen
Tel: 0421-616 81 91
Fax: 0421- 619 99 03
Mobil: 0177- 616 81 91
ICQ 4245544
http://www.michael-engelmann.net

 


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