Schwusos-Chef kritisiert Beschlüsse bei den Bremer Koalitionsverhandlungen zu Kürzungen bei der Aids-Prävention

Der Bremer Landesvorsitzende der Lesben und Schwulen in der SPD (SCHWUSOS) und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft Michael Engelmann hat die geplanten Einsparungen bei der Aidshilfe Bremen (www.aidshilfe-bremen.de) scharf kritisiert. Bei den Koalitionsverhandlungen von SPD und CDU wurde am Freitag bekannt, dass die finanzielle Förderung der Aidshilfe ganz gestrichen werden soll. Erhalten bleiben soll dagegen die finanzielle Ausstattung der Aidsberatung des Rat & Tat Zentrums für Schwule und Lesben.

Michael Engelmann: "Aidsprävention ist wichtiger denn je. Eine Großstadt wie Bremen hat dabei eine ganz besondere Verantwortung. Auch ein Haushaltsnotlageland wie Bremen muss dabei dieses Angebot unbedingt aufrecht erhalten. Ich erinnere beide Parteien eindringlich an die Antworten in den schwullesbischen Wahlprüfsteinen. In ihnen haben beide Parteien betont, das Angebot im Bereich Aidsprävention weiter zu unterstützen. Die aktuellen Entwicklungen zeigen drastisch, dass die Infektionszahlen wieder steigen und Aufklärungsarbeit ein unverzichtbarer Bestandteil der Aidsarbeit in Bremen ist. Jeder Euro der dafür ausgegeben wird ist wichtig, absolut notwendig und erspart Bremen immense Folgekosten."

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Michael Engelmann MdBB
Bundesvorsitzender der SCHWUSOS
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