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27. Januar 2004 Aller NS-Opfern würdig gedenkenManfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) erklärt: Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) tritt dafür ein, allen Opfern des Nationalsozialismus ein ehrendes Andenken zu sichern. Der Beschluss des Deutschen Bundestages vom Dezember 2003, in Berlin ein Denkmal für die verfolgten Homosexuellen zu errichten, ist dazu ein wichtiger Meilenstein. Wir hoffen, dass es auch hinsichtlich des Denkmals für die ermordeten Sinti und Roma bald zu einer guten Lösung kommen wird. Die geplanten Gedenkorte in Berlin bieten die Chance, dass die jeweiligen Besonderheiten des Verfolgungsschicksals der einzelnen Opfergruppen besser herausgearbeitet werden können. Das hat nichts mit einer von manchen befürchteten "Hierarchisierung" zu tun. Im Gegenteil, es geht darum, den historischen Tatsachen in allen ihren Facetten gerecht zu werden. Das wird mit dem jetzigen Konzept weitaus besser gewährleistet als mit einem "Einheitsdenkmal", bei dem die jeweilige Geschichte der einzelnen Opfergruppen zu verschwimmen droht. LSVD Pressestelle
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