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29. Oktober 2004 Schwule Führungskräfte begrüßen Gesetzesentwurf zur Überarbeitung des LebenspartnerschaftsrechtsKöln/Berlin. Der Völklinger Kreis e.V. (VK) - Bundesverband schwuler Führungskräfte – begrüßt, dass der Bundestag heute das Gesetz zur Überarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts mit großer Mehrheit verabschiedet hat. Ein erster Schritt ist damit getan, bringt er uns doch in der Hinterbliebenenversorgung sowie der Stiefkindadoption eine Annäherung an die Gleichstellung. Im Interesse der Kinder ist zu bedauern, dass die volle Adoption nicht möglich ist, so der derzeitige Sprecher des VK-Bundesvorstandes Christoph Wolf. Die Anhörungen haben ergeben, dass sachlich einem uneingeschränkten Adoptionsrecht für schwule und lesbische Paare nichts entgegen zu setzen ist. Leider vertritt die CDU/CSU nach wie vor ihre Blockadehaltung und könnte durch die Mehrheit im Bundesrat das Inkrafttreten des Gesetzes verzögern. Wir fordern deshalb die FDP-Abgeordneten auf, in ihren jeweiligen Koalitionen eine Enthaltung ihres Landes im Bundesrat zu vereinbaren, so Wolf weiter. Damit würde die konservative Haltung der CDU/CSU nicht zum Zuge kommen und der liberalen Haltung der FDP gerecht werden. Wir erwarten von der Bundesregierung, wie bereits im FDP-Entwurf gefordert und von Rot-Grün angekündigt, dass nun unverzüglich weitere Schritte zur materiell-rechtlichen Gleichstellung folgen. Der Völklinger Kreis mit Sitz in Köln ist ein Berufsverband von
schwulen Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und
Verwaltung der für ein diskriminierungsfreies Arbeits- und Lebensumfeld
von Homosexuellen eintritt. |
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