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Pressestelle des Lesben-
und Schwulenverbandes (LSVD)



Pressemitteilung des LSVD vom 17. Februar 2005:

LSVD feiert 15. Geburtstag

Am 18. Februar 1990 wurde Verband in Leipzig gegründet

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) feiert am 18. Februar seinen 15. Geburtstag. Der Verband war 1990 als „Schwulenverband in der DDR“ (SVD) gegründet worden. Die Ursprünge liegen in der ostdeutschen Bürgerrechtsbewegung gegen das SED-Regime. Die meisten Gründungsväter kamen aus der oppositionellen kirchlichen Schwulenarbeit.

Bald schlossen sich dem SVD auch westdeutsche Schwule an - er entwickelte sich in wenigen Jahren zur größten politischen Schwulenorganisation in Deutschland. Der SVD war eine der ganz wenigen ostdeutschen Verbandsgründungen, die sich auch in Westdeutschland etablieren konnten. 1999 kamen viele Lesben hinzu. Der SVD wurde zum LSVD. Inzwischen sind ein knappes Drittel der Verbandsmitglieder Frauen.

Politisch hat der LSVD viel erreicht: Von der „Aktion Standesamt“ im Jahr 1992, bei der lesbische und schwule Paare in Standesämtern vorstellig wurden, um ihr Aufgebot zu bestellen. Bis zur Einführung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft im Jahr 2001, die nicht zuletzt der beständigen Lobbyarbeit des LSVD zu verdanken ist.

Das 15. Jubiläum wird auf dem nächsten Verbandstag am 23./24. April 2004 in Köln gefeiert. Prominente Gastredner werden die Verbandsarbeit würdigen. Im Anschluss ist ein Empfang im Rathaus geplant. Bereits am 23. Februar lädt der LSVD Sachsen-Anhalt zum Jubliäums-Empfang. Los geht’s um 19 Uhr in der Magdeburger LSVD-Geschäftsstelle, Walther-Rathenau-Str. 31.


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LSVD Pressestelle

Alexander Zinn
Pressesprecher

Lesben- und Schwulenverband in Deutschland e.V.
Willmanndamm 8
D - 10827 Berlin

Fon: 030 - 789 54 778
Fax: 030 - 789 54 779

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