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Pressestelle des Lesben-
und Schwulenverbandes (LSVD)



Pressemitteilung des LSVD vom 03. März 2005:

Schutz vor Diskriminierung überfällig

LSVD: Antidiskriminierungsgesetz zügig verabschieden

Zur aktuellen Diskussion über das Antidiskriminierungsgesetz erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) fordert den Bundestag auf, das geplante Antidiskriminierungsgesetz zügig zu verabschieden. Das Gesetz ist überfällig - die entsprechende EU-Richtlinien hätten schon längst umgesetzt werden müssen.

Deutschland findet mit dem Antidiskriminierungsgesetz endlich Anschluss an die rechtspolitische Entwicklung in vielen Nachbarländern. Das ist bitter nötig. Nach wie vor werden Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender diskriminiert. Zum Beispiel beim Abschluss von Versicherungsverträgen: bislang werden schwulen Männern private Lebens- oder Krankenversicherungen oft pauschal verweigert.

Das geplante Antidiskriminierungsgesetz ist ein deutlicher Fortschritt: Es bietet einen weitgehenden Diskriminierungsschutz und wird zum Abbau der Benachteiligung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern beitragen.

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LSVD Pressestelle

Alexander Zinn
Pressesprecher

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