Köln, den 15.03.2004LSVD
kritisiert Westerwelle
Zu den Äußerungen des FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle zum
Antidiskriminierungsgesetz erklärt Philipp Braun, Sprecher
des Lesben- und
Schwulenverbandes:
Herr Westerwelle müsste eigentlich wissen, dass ein Verzicht auf das
zivilrechtliche Antidiskriminierungsgesetz einem Schlag ins Gesicht vieler
Schwulen und Lesben gleichkommt.
Eine bloße 1:1 Umsetzung der EU Richtlinie reicht eben nicht aus, weil
dann auch weiterhin viele Homosexuelle etwa im Versicherungsbereich
diskriminiert werden können.
Normalität im Umgang mit Homosexualität, Herr Westerwelle, bedeutet
weitaus mehr als wenn Frau Merkel Sie und Herrn Mronz zum Geburtstag
einlädt!
Bundesgeschäftsstelle des Lesben- und Schwulenverband in Deutschland
(LSVD)
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