Home | Presse | Rundbrief Januar 2002 - Teil 3


Informationen - Nachrichten - Termine

Rundbrief für die Mitglieder
Januar 2002
 


 

| zurück | weiter |     


Neues aus den Landesverbänden

Der LSVD Berlin-Brandenburg stellt sich vor

Berliner Luft trifft märkische Heide

Berlin – entweder mag man diese Stadt oder man mag sie nicht. Vielen geht es mit New York oder Frankfurt/Oder ähnlich. Berlin ist schnell, bunt, reich, sexy, laut. Aber gleichzeitig auch etwas provinziell, ein wenig heruntergekommen, schmutzig, lauschig und durchschnittlich. Berlin ist einfach anders. Diese Stadt wird dich auch nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen, wir aber schon.

Der LSVD Berlin/Brandenburg zählt zu den "älteren" Landesverbänden. Gegründet wurde er am 26. Mai 1992. Damals hatte der Landesverband noch neun Mitglieder und seinen Sitz im "Haus der Demokratie" in der Friedrichstraße. Ein großer Erfolg damals war unsere Lobbyarbeit, mit der maßgeblich Einfluss auf die Änderung der Berliner und Brandenburger Landesverfassungen genommen wurde. Seither gibt es in beiden Landesverfassungen einen Antidiskriminierungsparagraphen und eine Schutzklausel für Lebenspartnerschaften außerhalb der Ehe.

Über den Prenzlauer Berg führte der Weg in die Katzbachstraße in Kreuzberg. Dies geschah im historischen Jahr 1999, in dem sich auch der SVD zum LSVD erweiterte.

Seit dem 01. Oktober 2000 ist auch ein Teil der Bundesgeschäftsstelle – vertreten durch Klaus Jetz – bei uns untergebracht. Wir haben in Berlin/Brandenburg zur Zeit 276 Mitglieder, davon sind 32 Frauen (11,6 Prozent). Tendenz stark steigend.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten im vergangenen Jahr standen natürlich verschiedene Aktionen zum Lebenspartnerschaftsgesetz, der Berliner CSD und das Schwul-lesbische Stadtfest im Stadtteil Schöneberg. Wir "polterten für unsere Rechte" vor der Bayerischen Landesvertretung.

Und in diesem Jahr erzielten wir endlich den lange ersehnten Durchbruch mit der von uns initiierten "Flaggenaktion". Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Stadt wehten Regenbogenfahnen vor dem Roten Rathaus und dem Berliner Abgeordnetenhaus. Damit hat ein jahrelanger Kampf um ein sichtbares Symbol der Solidarität unserer Stadt mit der Emanzipation von Homosexuellen seinen entscheidenden Ausdruck gefunden.

Auf dem Stadtfest konnten politisch interessierte Menschen ihren Unmut über die Verzögerungs- und Blockadepolitik der CDU/CSU regierten Bundesländer gegenüber dem Lebenspartnerschaftsgesetz durch ein dem Jahrmarktrummel vergleichbares "Abwerfen von Politikern" zum Ausdruck bringen. Für alle Nicht-Berliner sei hinzugefügt, dass das Stadtfest und der CSD die Höhepunkte der pride-week darstellen und an unterschiedlichen Wochenenden stattfinden. Fotos dazu findet Ihr auf unserer Homepage www.berlin.lsvd.de.

Im Herbst des Jahres 2001 konnten wir auch beginnen, einen lang gehegten Traum zu verwirklichen - dem MILES- Projekt richtiges Leben einzuhauchen. MILES ist ein Zentrum für MigrantInnen, Lesben und Schwule (0201.html). Dieses existierte zwar schon etwas länger, aber aufgrund eines kleinen Finanzrahmen konnte nur sehr beschränkt gearbeitet werden. Durch einen "Lottogewinn" war es uns möglich, für dieses Projekt einen Geschäftsführer einzustellen.

Jörg Tambor hat sich dieser Aufgabe mit Leib und Seele verschrieben. Er entwickelte Konzepte, um dieses Projekt verstärkt, sowohl in den jeweiligen Zielgruppen der schwulen und lesbischen MigrantInnenszene, als auch in den (heterosexuellen) Migranten- und Flüchtlings-Gruppen und Organisationen der Stadt bekannt zu machen. 2002 stehen tiefgreifende Veränderungen an. Wir wollen in den Schöneberger Kiez umziehen, um unsere Verankerung im Alltagsleben der community deutlich zu machen, und auch verstärkt "Laufkundschaft" anzusprechen.

Der LSVD Berlin/Brandenburg hat aber neben MILES auch andere Projekte und Gruppierungen, die er betreut und unterstützt. Dazu zählt die Schwul-lesbische Internationale, eine Gruppe, die sich mit migrationspolitischen Problemen beschäftigt. TürkGay wurde beim Aufbau mit unterstützt. IdentX, eine Selbsthilfegruppe für "Transmänner und Angehörige" trifft sich ebenfalls in unseren Räumen. Darüber hinaus findet jeden 4. Mittwoch im Monat in unseren Räumlichkeiten eine kostenlose Rechtsberatung statt, die von zwei AnwältInnen ehrenamtlich angeboten wird. Ein weiteres wichtiges Ziel ist eine Verbesserung und Ausweitung unserer Arbeit in Brandenburg. Speziell in den schwul-lesbischen Zentren Potsdam und Frankfurt/Oder.

Mitglieder des ehrenamtlich arbeitenden Vorstandes des LSVD Berlin-Brandenburg und die Aufgabenverteilung:

  • Sabine Bohle - Lesbenpolitik
  • Birgit Bosold - Lesbenpolitik
  • Jörg Fugmann - CSD Vorstand, Kunst und Kultur, politische Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Frank Karge - Bundesvorstand LSVD, z.Zt. in Rom
  • Ulrich Keßler - rechtliche Fragen der Vereinsarbeit, Förderanträge
  • Bodo Mende - politische Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Axel Stelten - Personalangelegenheiten
  • Alexander Zinn - Pressearbeit, z.Zt. in Köln
  • Jürgen Zimmermann - Finanzen

Wir treffen uns wöchentlich am Donnerstag um 19.00 Uhr zu unserer offenen Vorstandssitzung in der Katzbachstraße 5. Interessierte Mitglieder aus Berlin und Brandenburg sind herzlich dazu eingeladen. Der Vorstand ist per e-mail an berlin@lsvd.de zu erreichen.

Wir freuen uns besonders, Euch zum Bund-Länder-Treffen am 13./14. April 2002 in Berlin begrüßen zu dürfen. Bis bald und einen guten Start ins neue Jahr! (Jörg Fugmann)

Zurück zur Gliederung
 


LSVD Baden-Württemberg

Ein Jahr Gay & Gray in Stuttgart

Am 13. Oktober feierte die Gruppe Gay & Gray ihr "Einjähriges". An einer wunderbar dekorierten Tafel und mit einem leckeren Buffet von der Weissenburg haben ca. 25 Personen das Jahr Revue passieren lassen. Im Jahr 2002 wollen wir versuchen, auch Frauen stärker anzusprechen und einzubeziehen. Hierzu konnten wir Sonja Springer als Ansprechpartnerin und Mitorganisatorin gewinnen. Sie möchte sich dafür einsetzen, dass in der Gruppe die Interessen von Lesben stärker berücksichtigt werden.

Sonja erreicht ihr über unsere Geschäftsstelle, telefonisch unter 0711 / 659352 oder per e-mail: ba-wue@lsvd.de (Antje Ferchau)

ILSE Süd – LesFam

Die Gruppe ILSE Süd – LesFam hat für das Jahr 2002 folgende Termine für die Familientreffen festgelegt:

  • Samstag, 09. Februar 2002 in Steinheim bei Ulm
  • Freitag bis Sonntag, 21.-23. Juni 2002, gemeinsames Campingwochenende am Bodensee, Nähe Konstanz
  • Samstag, 14. September 2002 in Steinheim bei Ulm
  • Sonntag, 24. November 2002 in Tübingen

Das nächste Arbeitstreffen der Gruppe findet am Freitag, 25. Januar 2002 in Tübingen statt. Weitere Termine für die Arbeitstreffen werden nach Bedarf festgelegt. Neue Familien bzw. Interessierte sind aufgerufen mitzumachen und gern gesehen in der Gruppe. Kontakte über: ILSE Süd–LesFam (Simone + Christa), Postfach 25 62, 89015 Ulm, e-mail: ilse.lesfam@lsvd.de oder LSVD BaWü (Antje), Markelstrasse 5, 70193 Stuttgart, e-mail: ba.wue@lsvd.de

Informationen gesucht

Das Badische Landesmuseum Karlsruhe ist in Vorbereitung einer Dauerausstellung zur Zeit des Nationalsozialismus in der Region Baden. In dieser Ausstellung soll die Verfolgung von Lesben und Schwulen einen eigenen Schwerpunkt erhalten. Bisher ist die Dokumentenlage spärlich. Gesucht werden Schriftstücke, die Verfolgungsgeschichten dokumentieren wie zum Beispiel Vorladungen oder Briefe. Ebenso Privatfotos vor 1945. Hilfreich sind auch mündliche Berichte von Betroffenen oder Verwandten und Freunden. Wer kann weiterhelfen? Wer kennt Personen oder besitzt entsprechende Dokumente? Informationen bitte an Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Manuel Metzmaier, Abt. Museumspädagogik, Schloß, 76131 Karlsruhe, T. (0721) 926-6519, F. (0721) 926-6537, e-mail: manuel-metzmaier@web.de oder LSVD Baden-Württemberg, Markelstraße 5, 70193 Stuttgart, T. (0711) 659352, F. (0711) 659342, e-mail: ba-wue@lsvd.de

Runder Tisch in Mannheim

Vier Wochen nach dem CSD in Mannheim lud der Völklinger Kreis alle Parteien des Gemeinderates auf das Podium "Mannheim nach dem CSD" im Hotel Wartburg ein. Die Grünen, die CDU, die SPD und die FDP schickten je eine Vertreterin. Die Mannheimer Liste zeigte kein Interesse. Der Einladung waren ca. 100 BesucherInnen gefolgt. Nachfolgende Einstiegsthemen für die Gründung eines Runden Tisches wurden mit Politikern der Stadt Mannheim und verschiedenen Lesben – und Schwulengruppen diskutiert:

  1. "Trausaal-Lösung" für homosexuelle Verpartnerungen
  2. Anti-Diskriminierungsregeln für Stellenausschreibungen der Stadt
  3. Gegenseitige Impulse für das Stadtmarketing Mannheims

Der erste runde Tisch Mannheims fand am 8. November 2001 im Rathaus statt. Alle Parteien, (außer der Mannheimer Liste), Mitglieder des Völklinger Kreises, zwei Vertreter des CSD-Vereins, je ein Vertreter des MS Connexions, des "Anderen Buchladens", PLUS e.V. und vom LSVD waren anwesend. Diverse Probleme, wie die finanziell – kritische Lage von PLUS e.V. und die Verweigerung des Oberbürgermeisters Widder (SPD), als oberste Instanz der Verwaltung, Verpartnerungen im Trausaal von einem Standesbeamten durchführen zu lassen wurden intensiv diskutiert. Die anwesenden GemeinderätInnen waren sich einig, eine Förderung von PLUS e.V., deren Arbeit als sehr wichtig eingestuft wurde, zu ermöglichen. Weiterhin soll der Druck auf den OB Widder erhöht werden, sich der Trausaal – Lösung anzuschließen. Für die Ausarbeitung von Anti-Diskriminierungsregeln für Stellenausschreibungen und den Entwurf eines homosexuelles Stadtmarketingkonzeptes sollen Erfahrungen anderer Städte gesammelt und ausgewertet werden. Mit diesem Thema wird es im Januar 2002 weiter gehen. (Ute Sommerrock)

Zurück zur Gliederung
 


LSVD Bayern

Eingetragene Lebenspartnerschaften

Am 5. November konnten sich endlich auch in Bayern die ersten lesbischen und schwulen Paare eintragen lassen. Unter ihnen waren auch Maria Sabine Augstein und Inea Gukema, die mit ihrer Verfassungsbeschwerde die bayerische Staatsregierung gezwungen hatten, das bayerische Umsetzungsgesetz zum 1. November in Kraft zu setzen und es nicht, wie vorher geplant, auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben. Zwar begrüßte der LSVD Bayern diesen Schritt, doch sein Sprecher Peter Köhler stellte zugleich fest: "Unser Ziel haben wir allerdings noch nicht vollkommen erreicht. Zum einen werden wir weiterhin versuchen, die Standesämter als tatsächlich zuständige Behörden für uns zu öffnen und damit auch unsere Partnerschaften in den öffentlichen Raum hineinzutragen. Zum anderen richten sich all unsere Bemühungen jetzt dahin, das Ergänzungsgesetz durch den Bundesrat zu bringen, wo es bislang noch durch die Unionsmehrheit verhindert wird." Denn: "Solange in diesen Bereichen keine tragbaren Regelungen beschlossen sind, sind wir nach wie vor diskriminiert und müssen in "Partnerschaften zweiter Klasse" leben. Das werden wir so nicht hinnehmen."

Zurück zur Gliederung
 


LSVD NRW

Mitgliederversammlung des LSVD NRW

Der LSVD NRW musste in 2001 mit weniger Fördermitteln des Landes auskommen. Dennoch konnte eine Vielzahl von Aktivitäten in den einzelnen Projekten verwirklicht werden. Die Palette der Projekte reicht von der Antigewalt-Arbeit und dem Schwulen Senioren-Büro über die binationalen Partnerschaften bis hin zu Ermis und TürkGay. Am 24.11.2001 fand in Köln die Mitgliederversammlung des LSVD NRW statt. Auch standen aufgrund von drei Rücktritten Nachwahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Neu gewählt wurden Markus Schink (Düsseldorf), Dieter Wienand (Bornheim) und Kai Wittkopp (Erkrath). Der Landesvorstand machte in seinem Bericht deutlich, dass zur Erfüllung aller Aufgaben die Kapazitäten im Vorstand nicht ausreichen. Gefordert ist das ehrenamtliche Engagement der Frauen und Männer in der Mitgliedschaft. Deshalb: Wer Lust an Mitarbeit hat, meldet sich in der Landesgeschäftsstelle, T. (0221) 925961-0 oder e-mail: nrw@lsvd.de (Peter Duscha)

LSVD Köln wählt neuen Vorstand

Auch die Mitglieder des LSVD Köln haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 29.11.2001 einen neuen Vorstand gewählt. Der neue Vorstand besteht zum ersten Mal aus drei Frauen und zwei Männern. Neu gewählt wurden Sandy Rosenhauer, Julia Borggräfe und Daniela Zysk als Schatzmeisterin. Die drei Frauen werden das Thema Antidiskriminierung und die Lesbenarbeit in den Mittelpunkt ihrer Vorstandstätigkeit stellen.

Wieder gewählt wurde Kyriakos Karapetros, der zugleich die Gruppe Ermis, die griechische schwul-lesbische Gemeinschaft im LSVD leitet. Kyriakos wird das Thema Migranten im LSVD in den Mittelpunkt seiner Vorstandsarbeit stellen. Mit Frank Pohl wurden ein langjähriger Aktivist des Schwulen Überfalltelefons (SÜT 0221-19228) für die Vorstandsarbeit gewonnen. Für dieses Projekt will Frank Pohl weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen. Darüber hinaus wird sich der Vorstand auch beim Europride 2002 in Köln engagieren (siehe oben, Europride 2002).

Überfall in Köln

Am 9. Dezember wurden in Köln zwei Männer von mehreren Jugendlichen zunächst angepöbelt und dann tätlich angegriffen. Eines der Opfer erlitt aufgrund des Übergriffs einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung. Der antischwulen Gewalttat in einer Kölner U-Bahn sahen eine Vielzahl von Fahrgästen tatenlos zu - ohne einzuschreiten. Der LSVD NRW verurteilte den feigen Übergriff und kritisierte das tatenlose Zusehen der Kölner KVB-Fahrgäste. Der Übergriff war der dritte öffentlich bekannt gewordene Fall antischwuler Gewalt im vergangenen Jahr in Köln. Er machte deutlich, dass antihomosexuelle Gewalt auch heute immer noch zum Alltag von vielen Lesben und Schwulen zählt. Denn die letzte Gewalttat stellt nur die Spitze eines Eisberges dar. Die meisten Fälle antihomosexueller Gewalt gelangen nicht in die Öffentlichkeit – die Mehrzahl der Taten werden nicht angezeigt oder den schwulen Überfalltelefonen gemeldet. Gerade in Köln scheint es aufgrund des offenen Auftretens von Lesben und Schwulen vermehrt zu antihomosexueller Gewalt zu kommen. Diese reicht von Beleidigungen und Bedrohungen zu tätlichen Angriffen bis hin zu Tötungsdelikten.

Der LSVD NRW forderte die Stadt Köln, die KVB und alle politisch Verantwortlichen dazu auf, sich mit der antihomosexuellen Gewalt in Köln auseinander zu setzen und zum Europride in Köln ein tragfähiges Sicherheitskonzept mit der Polizei zu entwickeln. Darüber hinaus sind die Stadt Köln, die KVB und alle politisch Verantwortlichen aufgefordert, sich eindeutig gegen antihomosexuelle Gewalt zu positionieren und öffentlich deutlich zu machen, dass in Köln antihomosexuelle Gewalt nicht geduldet wird. Der LSVD engagiert sich seit zehn Jahren in der Opferhilfe und Prävention antihomosexueller Gewalt. So wurden in Nordrhein-Westfalen in sieben Städten Schwule Überfalltelefone (Tel. 19228) eingerichtet (Aachen, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Münster).

Gay & Gray Beratungstelefon NRW

Ab Februar 2002 soll es in NRW eine Gay & Gray Telefonberatung geben. Diese rein telefonische Beratung wird zunächst jeden Montag von 18 bis 20 Uhr vorwiegend in den Räumen des LSVD stattfinden. Die Beratung ist für Schwule ab 40 Jahren gedacht, da sich die meisten erst ab diesem Datum Gedanken über ihr eigenes Alter machen. Der Hauptanteil der Beratung soll in der Informationsvermittlung (Adressen von Gruppen, Psychologen, Parks, Saunen etc.) bestehen.

Die Gay & Gray Telefonberatung des LSVD NRW (Schwules Seniorenbüro) will für ältere schwule Männer eine erste Anlaufstelle in die (Gay & Gray) Szene sein. Ein umfangreiche, psychosoziale Beratung kann von den künftigen Beratern nicht geleistet werden. Sollte ein Anrufer eingehender betreut werden müssen, so wird er an die schwul/lesbischen Beratungsstellen in NRW verwiesen.

Wer bei dieser Beratung mitmachen will, erhält eine Grundlagenschulung (geleitet von Stefan Jüngst, Dipl. Psych.) und Fall-Supervision in der Gruppe (jeden 2. Monat). Die Berater werden einen "Info-Ordner" zur Verfügung haben, in dem die wichtigen Informationen über Szene und Kontaktadressen stehen. Das Beratungsangebot wird über die schwullesbische Presse, über das Gay & Gray Radio und über die Lokalpresse bekannt gemacht werden. Eine Rufumleitung ermöglicht es, dass beim Gay & Gray Beratungstelefon auch Männer mitmachen können, die nicht in Köln wohnen (die Supvervisionstermine sind jedoch verpflichtend). Wer also gerne bei diesem neuen Projekt mitarbeiten möchte, der wende sich bitte an Stefan Jüngst T. (0221) 925961-16, F. (0221) 925961-11 oder per e-mail: nrw@lsvd.de.

Zurück zur Gliederung
 



[Impressum] [Feedback] [Sitemap]