Home | Presse | Rundbrief Oktober 2002 - Teil 3 | |
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Landesverbände aktuellLSVD Baden-Württemberg Der LSVD Baden-Württemberg freut sich, in Lörrach eine neue Fresh-Jugendgruppe zu haben. Die Gruppe „Rainbow Stars" gibt es seit Ende 2000 und setzt sich in erster Linie für das Coming-Out auf dem Lande ein. Lörrach ist eine Stadt mit ca. 45.000 Einwohnern und liegt an der Grenze zur Schweiz. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstag ab 19.30 Uhr beim Burghof in Lörrach. Sie wollen sich verstärkt für Rechte von Schwulen und Lesben einsetzen und gerade junge Lesben und Schwule motivieren, sich einzusetzen. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Ansprechpartnerin für Fresh in Baden-Württemberg: Rebekka Hölzle, T.0174/ 9 57 22 53, rebekka.hoelzle@lsvd.de Rebekka Hölzle LSVD Bayern Musterpaaraktion wird fortgesetzt Mit einem Treffen kurz nach der Verkündung des Verfassungsgerichtsurteils zur Eingetragenen Lebenspartnerschaft setzte der Landesverband Bayern seine erfolgreiche Musterpaarkampagne fort. Nachdem uns das Gericht förmlich zu Klagen eingeladen habe, so Landessprecherin Maria Sabine Augstein, sollten wir nun unsere Rechte auf dem Klageweg einfordern – der Erfolg sei nach dem sensationellen Urteil (k e i n Abstandsgebot zur Ehe!) praktisch garantiert. Postwendend beantragten die ersten Paare für ihre Einkommen- bzw. Lohnsteuer die Zusammenveranlagung, auch im Bereich Schenkung- und Erbschaftssteuer sind die ersten Verfahren zu erwarten. Ein anderer Weg sei angesichts des Versagens der Rot-Grünen Politik bei den jüngsten Wahlen in den Bundesländern verschlossen, da die Union angekündigt hat, ihre Diskriminierungspolitik gegen Lesben und Schwule fortzusetzen und das Ergänzungsgesetz zu blockieren. Weitere Infos unter www://lsvd.de/bayern/ oder Telefon 0821 / 41 51 86 (Peter Köhler) |
LSVD Berlin-Brandenburg Landesverband und Zentrum Miles mit neuem Geschäftsführer Jörg Litwinschuh führt seit 1. August die Geschäfte des Zentrums für Migranten, Lesben und Schwule (MILES). Der 34-jährige Diplom-Medienwissenschaftler leitet auch die Geschäftsstelle des Landesverbandes Berlin-Brandenburg. Jörg, der in den vergangenen Jahren in leitenden Positionen im Bereich Marketing, Lobbying, Öffentlichkeitsarbeit und Projektsteuerung und mehr als zehn Jahre ehrenamtlich für schwul-lesbische Einrichtungen tätig war, will das Beratungsangebot von MILES stärker auf die Bedürfnisse der bedeutendsten Zuwanderungsgruppen (z.B. Türken, Araber, Osteuropäer, Russen) ausrichten. Dem LSVD will er insbesondere in der politischen Auseinandersetzung ein schärferes Profil geben und die ehrenamtliche Mitarbeit fördern. In diesem Zusammenhang werden z. B. die Zusammenarbeit mit Berliner Migranten-Projekten rund um „HIV & AIDS" verbessert, neue Angebote für türkischstämmige Migranten und deren Angehörige initiiert und die Regenbogen-Familien-Arbeit konsequent ausgebaut. LSVD & MILES sind umgezogen Die Landesgeschäftsstelle und das Zentrum MILES sind am 23. September nach Schöneberg umgezogen. Die bisherige Tel.- und Fax-Nummern sowie die e-Mail-Adresse bleiben bestehen. Die neuen Räumlichkeiten am Willmanndamm 8, verkehrsgünstig am U-Bahnhof Kleistpark gelegen, bieten mehr Platz für Selbsthilfegruppen und Mitarbeiter. Im November eröffnet das offene Café „ex oriente" des Zentrums MILES. Demonstration gegen die Katholische Kirche Rund 60 Schwule und Lesben demonstrierten am 21. August vor der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin unter dem Motto „Standesamt statt Arbeitsamt" gegen die Homoehe-Verordnung der Katholischen Kirche. Aufgerufen hatte der LSVD, die HuK und der BEFAH. Im September ist eine Weisung in Kraft getreten, nach der in katholischen Einrichtungen arbeitende Lesben und Schwule die Kündigung droht, falls sie eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Frank Karge, Vorstand im Berliner Landesverband, heftete die LSVD-Forderung nach einer Rücknahme der Verordnung an die Tür des Weihbischofs Weider. Kardinal Sterzinsky war zu einer Stellungnahme nicht bereit. Immerhin äußerte sich sein Sprecher Andreas Herzig in den Medien: „Wir lehnen nicht Homosexualität ab. Bei uns arbeiten auch homosexuelle Angestellte." Man höre und staune. MILES initiiert runden Tisch „HIV & Migration" In vielen Zuwanderungsgruppen ist eine Steigerung der HIV-Neuinfektionsrate zu beklagen (z.B. unter Russen und Schwarzafrikanern). Die Aufklärung erreicht homo- und heterosexuelle Migranten immer weniger. Aus diesem Grund hat das Zentrum MILES Berliner Einrichtungen (z.B. Gesundheitsämter, DAH, die Dachorganisation Labas, HIV-Schwerpunkt-Praxen, Migranten-Projekte, Gewerkschaften, Ausländerbeauftragte) zu einem runden Tisch eingeladen. Im Mittelpunkt der monatlich stattfindenden Gespräche soll die bessere Vernetzung der Initiativen und ein neuer Ansatz in der Aufklärung stehen. Jörg Litwinschuh Interkulturelle Veranstaltungsreihe „Homosexualität & Islam" Das Zentrum Migranten, Lesben und Schwule (MILES) im LSVD Berlin-Brandenburg e.V. startete am 9. Oktober 2002 eine interkulturelle Veranstaltungsreihe zum Thema „Homosexualität & Islam". Anlass ist die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten am Willmanndamm 8 in Schöneberg, die seit dem 23.09.02 die Geschäftsstelle des LSVD Berlin-Brandenburg e.V. sowie das Zentrum MILES beherbergen. Jörg Litwinschuh, Geschäftsführer des Zentrums MILES und Leiter der Geschäftsstelle des LSVD Berlin-Brandenburg: „Wir möchten MILES bis 2004 zu dem Kompetenzzentrum für lesbischschwule Araber und Türken sowie Menschen aus Osteuropa und Russland und deren Angehörige ausbauen." Die Auftaktveranstaltung, ein Vortrag Koray Ali Günay und İpek İpekçioğlu zum Thema „Lesbische und schwule Türken in Berlin", fand am 9. Oktober statt. Das weitere Programm:
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LSVD Köln CSD 2003 Die in der Mitgliederversammlung des Kölner Lesben- und Schwulen-Tages (KluST) am 9.10.02 beschlossene Übergabe des CSD-Straßenfestes an eine unabhängige Investorengruppe ist vom Vorstand des LSVD Ortsverbandes Köln e.V. als positiv und richtungsweisend aufgenommen worden. Damit ist der Weg frei, aus dem CSD Straßenfest eine Großveranstaltung zu machen, die auf einem wirtschaftlich sicheren Fundament steht und somit weiter als eine der drei tragenden Säulen (neben Parade und Eröffnungsfeier) des CSD's weiter besteht. Der LSVD OV Köln (als Mitglied des KLuST) freut sich auf ein großartiges und erfolgreiches Straßenfest 2003. LSVD Sachsen-Anhalt Im Mittelpunkt der Aktivitäten des LSVD in Sachsen-Anhalt standen in den Sommermonaten die CSD-Veranstaltungen sowie die Vorbereitung auf die Bundestagswahlen. Wir hatten unsere Veranstaltungen - auch in Anspielung an das Landtagswahlergebnis in Sachsen-Anhalt und den danach angekündigten Mittelkürzungen für schwul-lesbische Vereine und die AIDS-Hilfen unter das Motto „JETZT ERST RECHT - MIT VERGNÜGEN ANDERS!" gestellt. Außerdem luden wir zu einem Empfang anlässlich des Verfassungsgerichtsurteils über die Eingetragene Lebenspartnerschaft am Abend der Urteilsverkündung zu einem Empfang in unsere Geschäftsstelle ein. CSD in Berlin Den Auftakt bildete für uns der CSD in Berlin am 22. Juni. Unsere LSVD-Jugend (LSVD-fresh-Gruppe) hatte einen Wagen organisiert. Zu dessen Finanzierung trugen vor allem einige Szenewirte Magdeburgs, die Freien Kammerspiele Magdeburg sowie der LSVD-Landesverband bei. Es war sogar gelungen, einen bekannten Magdeburger DJ, der auf einen Großteil seiner Gage verzichtete, für den Wagen zu engagieren. Ein besonders herzlicher Dank geht an unser Mitglied Daniel, der sich unermüdlich bei der Vorbereitung engagierte und bei dem alle Fäden zusammen liefen. CSD’s in Köthen und Halle Ca. 100 Gäste, auch von außerhalb, waren zur 2. CSD-Party am 29.06. in Köthen erschienen. Nach der Begrüßung brachten wir unsere Forderungen zur Bundestagswahl zu Gehör. Danach sprach der Köthener Oberbürgermeister Kurt-Jürgen Zander (SPD) ein mit viel Beifall bedachtes Grußwort in dem er an die Ursprünge des CSD und der Lesben- und Schwulenbewegung erinnerte und für gleiche Rechte sowie gegenseitige Achtung und Akzeptanz eintrat. Nach dem der Leipziger Schwule Männerchor „Die Kirschblüten" sein neues Bühnen- und Show-Programm „Gute Fahrt" vorgetragen hatte, vergnügte man bzw. frau sich auf den beiden Dance-Floors und im Biergarten des Köthener Szenetreffs „Galerie" bis spät in die Nacht. Vier Wochen später veranstaltete das BBZ „lebensart" in Halle ein schwul-lesbisches Straßenfest um den Eselsbrunnen auf dem Alten Markt. Neben einem kleinen Show-Programm auf der Bühne stand ein Politiker-Talk im Mittelpunkt der Veranstaltung. Zu diesem waren die SpitzenkandidatInnen für den Bundestag aus dem Wahlkreis Halle Christoph Bergner (CDU), Roland Claus (PDS) sowie Christa-Hanewinckel (SPD) erschienen. Unter der Moderation unseres Landessprechers Martin Pfarr gaben sie ihre Stellungnahmen zu den Wahlprüfsteinen des LSVD ab. Viel Beifall gab es vor allem für Christa Hanewinckel, aber auch für Roland Claus. Christoph Bergner musste sich hingegen allerhand Missfallenskundgebungen von den ca. 80 ZuhörerInnen gefallen lassen. Wie auch in Köthen und später dann in Magdeburg war der Landesverband mit seinem Infostand präsent. Hunderte Besucher auf dem Christopher-Street-Day in Magdeburg Als vollen Erfolg werteten die Veranstalter das CSD-Straßenfest in Magdeburg. Mehr als 500 Besucher wurden gezählt. Diese sowie die auftretenden Künstler, die auf einen Teil ihrer Gage verzichteten, spendeten auf dem aufgrund der Flutsituation zur Benefizveranstaltung erklärten Straßenfest 1.300 € für Flutopfer. Auf die eminente politische Bedeutung der Veranstaltung verwies der Beigeordnete für Kultur der Stadt Magdeburg, Herr Koch, der den auf einer Sitzung des Krisenstabs befindlichen Oberbürgermeister vertrat. Er erinnerte an den Aufstand von Lesben und Schwulen in der New Yorker Christopher Street im Jahre 1969, der als der Beginn der modernen Lesben- und Schwulenbewegung gilt. Er betonte, dass Homosexuellen noch immer zahlreiche Bürgerrechte verweigert werden und erinnerte an das Wirken von Magnus Hirschfeld, der Ende des 19. Jahrhunderts in Magdeburg als Arzt praktizierte, im Kampf gegen den § 175. Auf einem Politiker-Hearing unter dem Motto „Die Gleichstellung vorantreiben" nahmen u.a. die Kandidaten zur Bundestagswahl Dr. Uwe Küster (SPD), Petra Bläss (PDS), Michael Blöth (PDS) und Undine Kurth (Bündnis 90/Die Grünen) teil. Sie setzten sich einhellig für die Gewährung weiterer Rechte für Lesben und Schwule ein. Dr. Küster trat für die Durchsetzung des Adoptionsrechtes ein und wurde dabei von den anderen Politikern unterstützt. Undine Kurth forderte die Umsetzung des im Vermittlungsausschuss liegenden Ergänzungsgesetzes zum Lebenspartnerschaftsgesetz noch in dieser Legislaturperiode. Es wird dort derzeit von den unionsregierten Ländern blockiert. Nach dem Urteil der Bundesverfassungsgerichtes wird aber ein Aufweichen der Ablehnungsfront innerhalb der CDU beobachtet. Petra Bläss fand Unterstützung für Ihre Forderung nach einer Neufassung des Transsexuellengesetzes. Alle Politiker sprachen sich für die Errichtung eines Mahnmals zur Erinnerung an die im Nationalsozialismus ermordeten Homosexuellen in Berlin aus. Angesichts des nach wie vor in Sachsen-Anhalt ungelösten Problems rechtsextremer Gewalt gegen Lesben, Schwule, Ausländer und andere Minderheiten äußerten alle Politiker ihre Besorgnis und appellierten an die Landesregierung, die geplanten Mittelstreichungen für den Verein Miteinander e. V., der sich besondere Verdienste im Kampf gegen den Rechtsextremismus erworben hat, zurückzunehmen. Der LSVD Sachsen-Anhalt kritisierte, dass trotz mehrfacher Einladung keine Politiker von CDU und FDP zum Hearing erschienen waren. Nicht nur zum Feiern hatten wir am Abend des inzwischen wohl historischen 17. Juli 2002 in unsere Geschäftsstelle eingeladen, sondern auch um noch einmal unsere weitergehenden Forderungen vor den zahlreich erschienenen Gästen zu Gehör zu bringen. Prominenteste Gäste waren die Landtagsabgeordneten Renate Schmidt (SPD), Markus Kurze (CDU) sowie das Mitglied des Bundesvorstandes von Bündnis 90/Die Grünen Undine Kurth. Worte des Dankes richteten wir an einige der aktivsten MitstreiterInnen bei den landesweiten Straßenaktionen „JA-Wort" und „Sachsen-Anhalt sagt JA zu Eingetragenen Lebenspartnerschaft" sowie an das erste schwule Paar Sachsen-Anhalts, das für uns eine sehr gute Öffentlichkeitsarbeit gemacht hatte. Martin Pfarr |
InternationalesSchwullesbisch im Namen Allahs Ein Jahr nach dem 11/09/01 geht die Angst vor einem neuen apokalyptischen Terroranschlag um. Wie sehen lesbische und schwule Muslime den zunehmenden Rassismus? Wie gehen sie mit ihrer eigenen Sexualität um? In London fand eine internationale Konferenz des weltweit größten Forums homosexueller Muslime „Al Fatiha" statt. Die Organisation „Queer Jihad" veröffentlichte im September eine Schätzung, wonach ca. 50 Millionen Muslime homosexuell sind - das wären fünf Prozent der weltweit einer Milliarde Menschen islamischen Glaubens. Die überwiegende Mehrheit der Homosexuellen würden in Indonesien und Indien leben. Der Islam lehnt das Ausleben von homosexuellen Neigungen kategorisch ab. Nach seinem Verständnis ist Homosexualität eine „Verletzung göttlichen Rechts" und wird als Unzucht verurteilt. 22 muslimische Staaten stellen gleichgeschlechtliche Beziehungen unter Strafe. Es wird argumentiert, dass Homosexualität „die Erfüllung des Sinns männlicher Sexualität nach Fortpflanzung" verhindere. Auf Frauen wird nicht eingegangen. Vom 23.-26. August diskutierten in London 60 Islam-Gelehrte, Imame, Vertreter islamischer Gruppen und von Homosexuellen-Verbänden auf der Al Fatiha UK Konferenz. Al Fatiha ist eine Selbsthilfeorganisation lesbischer, bisexueller, schwuler und transgender Muslime, die für einen liberaleren Islam eintreten und Muslimen Mut machen möchten, ihre Homosexualität zu leben. Der LSVD war auf der Tagung vertreten. Seit ihrer Gründung 1997 hat sich Al Fatiha zu einem weltweiten Netzwerk mit inzwischen 900 Mitgliedern in den USA, Kanada und Großbritannien entwickelt. Al Fatiha schätzt, dass seit der Machtergreifung von Ajatollah Chomeini 1979 alleine im Iran 4.000 Schwule hingerichtet worden sind. Al Fatiha Gründer Faisal Alam betonte auf der Tagung, dass viele Vorurteile und Diskriminierungen gegenüber Lesben und Schwulen in der muslimischen Gesellschaft kulturell begründet seien und nicht vom Islam als Religion hergeleitet werden können. Adnan Ali, Leiter der 1999 in London gegründeten Abteilung „Al Fatiha UK" (250 Mitglieder), fügte hinzu: „Das Erste, was Leuten einfällt, wenn sie an den Islam denken, sind Terrorismus und Fundamentalismus." Al Fatiha kämpft gegen Vorurteile an, alle Muslime seien extrem und militant, und initiiert Selbsthilfeprojekte. Allein die Tatsache, das Al Fatiha existiert und sich homosexuelle Muslime outen, sei eine große Unterstützung für diejenigen, die versteckt leben (müssen). Innerhalb der westlichen geprägten Gesellschaft und selbst in der um Akzeptanz und Integration werbenden lesbischschwulen Community haben es Muslime schwer. Wenn z.B. Berliner Töchter türkischer Familien ihren Eltern offenbaren, dass sie lesbisch sind, geschieht es häufig, dass ihnen ihre türkisch-muslimische Identität abgesprochen wird. Homosexualität wird von vielen Angehörigen als eine weiße, westliche Krankheit angesehen. Hier ist professionelle Hilfe für Betroffene und Angehörige nötig. Das Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) des LSVD Berlin-Brandenburg e.V. wird sein Beratungsangebot daher verstärkt auf Araber, Türken und deren Angehörige ausrichten. MILES plant, Al Fatiha bei der Gründung von „Al Fatiha Germany" zu beraten. Jörg Litwinschuh |
TippsFrauen erzählen ihr Coming out Die Autorinnen Meike Watzlawik und Friederike Wenner haben aus ihren unzähligen Interviews mit lesbischen Frauen die 16 packendsten, bewegensten und lustigsten Coming-out Storys für Jung und Alt, Lesbisch oder Interessiert ausgewählt. Die 82-jährige Doli, die erst in hohem Alter das wahre Leben entdeckt hat, kommt ebenso zu Wort, wie die 14-jährige Johanna, die bereits ganz genau weiß, was sie will. Wahre Geschichten der ersten Liebe zu einer Frau, der Angst vor den Eltern und vom Leben als Lesbe, mit allerhand Wissenswertem, Film- und Literatur-Tipps, mit witzigen Cartoons von Kirsten Walther und einem beindruckenden Nachwort von Hella von Sinnen. Meike Watzlawik, Friederike Wenner, „…und ich dachte, Du bist schwanger!" Frauen erzählen ihr Coming out. Mit einem Vorwort von Ulrike Folkerts und einem Nachwort von Hella von Sinnen. Cartoons von Kirsten Walther, Gatzanis Verlag, Stuttgart 2002, 191 S., 17,50 Euro „Unser Ehevertrag" Der Autor widmet ein Kapitel seines Ratgebers zum Ehevertrag auch der eingetragenen Lebenspartnerschaft. Er weist auf die noch bestehenden Defizite hin und erläutert das kleine Sorgerecht, Pflichten und Rechte in der Lebenspartnerschaft, Fragen wie den Erbanspruch und die Aufhebung der Lebenspartnerschaft. Schließlich bietet Käppele verschiedene Vertragsmuster an, die nicht nur im Buch einzusehen sind, sondern auch von der zum Buch gehörenden CD-ROM in die Textverarbeitung übernommen werden können. Ralf Käppele, Unser Ehevertrag. Fair und rechtssicher, Rudolf Haufe Verlag, Freiburg 2002, 164 S., 16,80 Euro. Lesben und Schwule in der Schule Der Arbeitskreis Lesbische Lehrerinnen der GEW Stuttgart empfiehlt die kostenlose Broschüre „Lesben und Schwule in der Schule – Respektiert?! Ignoriert?!" Bestelladresse: Hauptvorstand der GEW, Reifenbergerstr. 21, 60489 Frankfurt. |
FemSecure/GaySecure© -Corner Unter dieser Rubrik werden regelmäßig aktuelle Versicherungsfragen der Mitglieder geklärt und Neuigkeiten zu FemSecure/GaySecure©, dem neuen Versicherungskonzept für LSVD-Mitglieder, veröffentlicht.
„Schwache Börsen verschaffen Anlagebetrügern Hochkonjunktur" .."In unsicheren Zeiten lässt es sich noch trefflicher als sonst nach gutgläubiger Kaufkundschaft fischen...." mehr: www.sdk.org / Quelle: Die Welt, 5.08.2002
Verliebt – „Verlobt" – Verpaartnert ! Aber ist unsere Partner/in über die gesetzliche Rentenversicherung in der Hinterbliebenenversorgung (Witwenrente/Witwerrente) abgesichert ? NEIN ! Um hier Vorsorge zu treffen empfehlen wir die private Hinterbliebenenvorsorge über den renditestarken und diskriminierungsfreien Rentenversicherungstarif der Standard-Life. Über Formen der Versicherungsvertrags-Gestaltung beraten wir Euch gerne!
Beachtet bitte bei Abschluss einer Riester-Rente folgende wichtigen Punkte: Mehr Infos haben wir für Euch bereitgestellt unter www.gaysecure.de/News/Aktuelle News!
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1. Hamburg - Berlin: Heike Leuschner verlässt Hamburg ! Ab dem 01.09.2002 werden wir Euch in Berlin ständig vor Ort betreuen können. Heike Leuschner übernimmt die Aufgaben für den Gay-FemSecure und FamilySecure Versicherungsbereich. Selbstverständlich werden unsere Hamburger Kunden und Kundinnen Sie weiterhin als Ansprechpartnerin behalten. Ansonsten wird für Euch wie immer unser Robert Goch in Hamburg zuständig sein. 2. Köln In Köln steht Euch Peter Ungerathen mit Rat und Tat zur Seite. Kontakt könnt Ihr aufnehmen unter Tel: 0221/7328233, Fax: 0221/7328244, e-Mail: PUNGERATHEN@COMVERS.DE 3. Telefonische Sprechstunde Das Gay-/FemSecure-Team möchte Euch gerne eine telefonische Sprechstunde für Fragen „Rund um die Versicherung" bieten. Wir starten mit unserer Aktion am Freitag, 13.09.2002 von 16-20 h., 14-tägig. Sofern Ihr zu den o.g. Themen weitere Fragen habt, fordert einfach weitere Infos per eMail oder Fax mit dem Antwortcoupon von uns an!
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IMPRESSUM RUNDGESPRÄCH ist die Mitgliederzeitung des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland LSVD REDAKTION: Klaus Jetz Bezahlte Werbebeilagen im Rundgespräch sind nicht unbedingt identisch mit LSVD-Positionen |
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