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Informationen - Nachrichten - Termine

Rundbrief für die Mitglieder
Juni 2003
 


 

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Landesverbände aktuell

LSVD Baden-Württemberg

Fresh – Camping – Wochenende vom LSVD Baden-Württemberg

Der Landesverband Baden-Württemberg plant und bereitet für das Wochenende 29. – 31. August 2003 ein Camping-Wochenende für Fresh im LSVD in Horn am Bodensee vor.

Dabei sollen Erfahrungen ausgetauscht und Ziele für die jugendpolitische Arbeit formuliert werden. Natürlich soll auch Raum für Kennenlernen und Freizeit gegeben sein. Das Nähere zum Programm und zur Teilnahme werden wir auf unserer Homepage (www.bw.lsvd.de) und über den Newsletter veröffentlichen. Anfragen können gerichtet werden an ba-wue@lsvd.de (Rebekka) oder über LSVD Baden-Württemberg, Postfach 13 10 36, 70068 Stuttgart oder telefonisch unter 07946 / 947 927.

Neue Termine der ILSE-Süd

Die Gruppe ILSE-Süd hat neue Termine für ihre Familientreffen im Herbst vereinbart. Die beiden Treffen finden statt am Sonntag, den 28. September 2003 und am Sonntag, den 30. November 2003. Beide Treffen finden in Reutlingen statt. Nähere Infos unter ilse.lesfam@lsvd.de (Christa und Simone) oder über ILSE Süd, Postfach 2562, 89015 Ulm oder telefonisch unter 07946 / 947 927.

CSD und AIDS-Hocketse 2003 in Stuttgart

Am Samstag, 26.Juli 2003 findet die diesjährige CSD-Parade in der Innenstadt von Stuttgart statt. Auch diesmal wollen wir als LSVD im Zug präsent sein und rufen Euch auf sehr zahlreich daran teilzunehmen. Ebenso benötigen wir Eure Unterstützung am LSVD-Stand bei der AIDS-Hocketse am Sonntag, 27. Juni 2003. Bitte meldet Euch vorab bei uns.

CSD Südwest 2003 in Mannheim

Der CSD-Südwest findet 2003 in Mannheim statt. Die Parade wird am Sonntag, 10. August 2003 durch die Innenstadt von Mannheim gehen. Auch hier wollen wir im Zug und mit einem Stand vertreten sein und bitten um Eure Unterstützung. Für weitere Infos nutzt unsere Homepage ( www.bw.lsvd.de ) oder wendet Euch an ba-wue@lsvd.de oder über LSVD Baden-Württemberg, Postfach 13 10 36, 70068 Stuttgart oder telefonisch unter 07946 / 947 927.

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LSVD Berlin-Brandenburg

Erster Bundeskongress türkeistämmiger Homosexueller vom 7.-9. November in Berlin

Im Namen des LSVD Berlin-Brandenburg e.V. und seines interkulturellen Zentrums für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) laden wir Euch herzlich zum 1. Bundeskongress türkeistämmiger Lesben, Schwuler, Bisexueller, Transsexueller und Transgender nach Berlin ein.

Türkeistämmige Schwule gründeten im März 1996 in Köln die Selbsthilfegruppe "TürkGay im LSVD", die später in TürkGay & Lesbians erweitert wurde, als sich auch lesbische Türkeistämmige und Transgender im LSVD engagierten. Die Berliner TürkGay-Gruppe wurde im August 2000 im Zentrum MILES gegründet - später ist daraus der Verein Gays & Lesbians aus der Türkei (GLADT e.V.) hervorgegangen. Seither arbeiten GLADT, und LSVD im Zentrum MILES eng zusammen. Eines unserer gemeinsamen Projekte ist dieser Bundeskongress. Darauf sind wir stolz!

Viele Türkeistämmige haben Probleme mit ihrem lesbischen/schwulen Coming Out. In der Türkei und in Deutschland werden sie oft diskriminiert. In der türkeistämmigen Einwanderercommunity ist Homosexualität stark tabuisiert. Das führt zu Diskriminierungserfahrungen und Identitätsproblemen, die ein Coming Out nicht leicht machen. MILES hat es sich zur Aufgabe gemacht, in diesen Bereichen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Migrantengruppen zu fördern und auch auf individueller Ebene Beratungen anzubieten. Das Zentrum fördert den Dialog zwischen les-bi-schwulen Projekten, Migrantenverbänden und betreibt Lobbying, um Vorurteile abzubauen und die Integration homosexueller Migrantinnen und Migranten zu fördern.

Wir freuen uns sehr, dass dieser Kongress bereits im Vorfeld ein breites und positives Echo in Politik und Gesellschaft findet. Damit hat er sein erstes Ziel bereits erreicht. Der Kongress ist daneben auch eine einmalige Gelegenheit zum informellen Gedankenaustausch zwischen nahezu allen türkeistämmigen Lesben- und Schwulen-Gruppen in Deutschland.

Informationen und das Anmeldeformular findet ihr unter www.miles.lsvd.de. Das Programmheft kann ab sofort in der Berliner Landesgeschäftsstelle bestellt werden: Tel. 030-44008240.
Alexander Zinn, Landessprecher LSVD, und Jörg Litwinschuh, Geschäftsführer MILES

LSVD & MILES erstmals auf dem Karneval der Kulturen in Berlin

Das interkulturelle Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) des LSVD Berlin-Brandenburg e.V. zieht eine sehr positive Bilanz aus seiner ersten Teilnahme am Karneval der Kulturen am 8. Juni in Berlin. Mehr als 40 Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender - darunter Türkeistämmige, Ex-Jugoslawen, Südamerikaner und Deutsche - tanzten unter dem Motto "Vielfalt in der Vielfalt - Lebische und schwule Migranten in Berlin" zu orientalischer, türkischer oder jugoslawischer (Volks-)Musik. Unterstützt wurde MILES durch Mitglieder der Gruppe Menschenrechte und sexuelle Identität (MeRSI) von ai.

Das Publikum in Kreuzberg reagierte durchweg positiv auf die Lesben und Schwulen - vielfach gab es Applaus. Die Jury erhob sich und klatsche Standing Ovations, als der Wagen die Tribüne passierte. Viele Schaulustige schlossen sich dem MILES-Wagen an und tanzten in der Fußgruppe mit. MILES-Geschäftsführer Jörg Litwinschuh sieht die Zeit gekommen, "dass sich nun endlich die Migrantenorganisationen im Rahmen ihrer Antidiskriminierungsprojekte dem Thema Homosexualität stellen und mit dem LSVD gemeinsame Projekte starten."

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LSVD Niedersachsen-Bremen

Am 15. Februar fand der jährliche Verbandstag des LSVD Nord in Lübeck statt. Der LSVD Nord ist der Länderverband des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) für Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und arbeitet seit zwei Jahren. Der Verbandstag beriet im Rathaus der Hansestadt Lübeck vornehmlich über die seit langem geplante Aufteilung des Länderverbandes in einzelne Landesverbände. Die anwesenden Mitglieder entschieden sich einstimmig für diese Aufteilung, durch die eine Bündelung der Kräfte und eine Verkürzung der Wege erhofft wird. Es gründete sich also der Landesverband Schleswig-Holstein, während der LSVD Nord umbenannt wurde in LSVD Niedersachsen-Bremen.

Marianne Reschke aus Ostfriesland, Dr. Dieter Fricke aus Bremen und Benjamin Rottmann aus Osnabrück, der Jugendbeauftragte des Bundesverbandes, bilden den neuen Vorstand des LSVD Niedersachsen-Bremen. Erfahrung sammelten alle drei bereits im vorhergehenden Vorstand des LSVD Nord, und so wird eine gute Arbeit konzentriert fortgesetzt.

„Das vorrangige Ziel unserer Arbeit ist es nun, Ehrenamtler zu motivieren und in die Arbeit des Verbandes einzubinden. Nur mit Hilfe unserer Mitglieder können wir vor Ort politisch aktiv werden, und vielleicht bekommen einige Frauen und Männer durch die Mitarbeit auch Interesse für ein Vorstandsamt", so Benjamin Rottmann. „Wir haben viele Ziele und noch mehr Ideen. Die zu erreichen und zu erweitern wird einem dreiköpfigen Vorstand nicht alleine gelingen."

Der LSVD Niedersachsen-Bremen setzt auf starke Kommunikation. Dazu gibt es neben den üblichen Medien wie Postfach und eMail auch eine Hotline und eine Homepage mit Chatroom. Es wurde bisher viel erreicht, und es gibt noch viele ehrgeizige Ziele. Ziele, die nur durch aktive Mitarbeit und persönliches Engagement zu erreichen sind. Interessierte und Neugierige sind willkommen!

Kontakt zum LSVD Niedersachsen-Bremen:

LSVD Niedersachsen-Bremen,
Postfach 3232 in 49022 Osnabrück,
Telefon: 0700-57836673, Telefax: 0700-57836673,
eMail: nds-bremen@lsvd.de, Internet: http://nds-bremen.lsvd.de

Kontakt zu Einzelpersonen im Landesvorstand

Dr. Dieter Fricke, e-Mail: dieter.fricke@lsvd.de
Marianne Reschke, e-Mail: marianne.reschke@lsvd.de
Benjamin Rottmann, e-Mail: benjamin.rottmann@lsvd.de

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Neugründung des LSVD NRW

Bereits am 21. März hat sich in Köln der nordrhein-westfälische Landesverband des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland, LSVD NRW, neugegründet. In den neuen fünfköpfigen Vorstand wurden gewählt: Barbara Ekizoglou (Troisdorf), Renate Scharpensell (Köln), Frank Bauer (Köln), Thomas Meurers (Monschau) und Arnulf Sensenbrenner (Köln). Der neue Vorstand will seine Arbeit u. a. auf die Schwerpunkte Jugend im LSVD (LSVD fresh), Lesben, Schwule und ihre Kinder (Regenbogenfamilin) sowie Lobbyarbeit auf Landesebene konzentrieren. Die Neugründung war notwenig geworden, weil der Vorgängerverein Insolvenz anmelden musste. Kontakt: nrw@lsvd.de

LSVD Dortmund

Leider fand unsere Mitgliedersammlung nur wenig Resonanz. Vor allem fand sich niemand, der/die bereit gewesen wäre, die Vorstandsarbeit zu übernehmen. Deshalb wurde entsprechend dem vorliegenden Antrag eines Mitglieds die Auflösung des Vereins beschlossen. Vorläufig bleibt unsere Email-Adresse noch geschaltet, und es werden auch weiter Email-Infos verschickt. Punktuell wollen sich einige LSVD-Mitglieder lokal engagieren, z.B. beim schwul-lesbischen Straßenfests (Infos unter www.slado.de, Interessierte können sich dort zum Mitmachen melden) und beim Runden Tisch mit der Stadtverwaltung. Dazu bedarf es aber keiner aufwändigen Vereinsstruktur. Unklar ist noch, ob das Schwule Überfalltelefon vielleicht vom KCR weiter geführt wird. Bei telefonischen Anfragen wendet euch bitte in Zukunft an die Bundesgeschäftsstelle in Köln unter 0221/925 961 0. (André Zwiers)

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LSVD Saar

CSD Saar-Lor-Lux 2003 - "Viel erreicht… - Noch nicht genug"

"Er ist da! Von manchen nicht geglaubt, von vielen bestaunt, vom LSVD Saar umgesetzt und organisiert. Der CSD Saar-Lor-Lux 2003 in Saarbrücken steht. Am 26. und 27. Juli werden die Saarbrückerinnen und Saarbrücker wieder Zehntausende Gäste und BesucherInnen zu einer gekonnten Mischung aus Spektakel, Kunst, Kultur und Politik begrüßen dürfen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die zum Großteil daher rührten, dass die Landeshauptstadt dieses Jahr nicht den zentralen Festplatz vor dem Staatstheater zur Verfügung stellen konnte, haben der LSVD Saar und die beteiligten Wirte das Kind geschaukelt.

Auf zahlreichen Areas rund um den Kreuzungsbereich Mainzer-, Obertor- und Bleichstrasse und dem Citroën-Ausstellungsgelände wird den BesucherInnen und Gästen des CSD samstags und sonntags einiges geboten. Die Palette reicht von brasilianischen Samba Rhythmen (Pinha Picante) und Karaoke-Show über Travestie (Rainbow Sisters), Men-Strip und Tattoo-Studio bis hin zur Frauen-Dancefloor-Band (Hot & Spicy) und dem bis dato geheimnisumwitterten Cock-Rouge-Pur. Abgerundet und erweitert wird das Programm samstags durch die Gay-Pride-Disco ab 22 Uhr in der Garage und sonntags natürlich durch den Höhepunkt des CSD - die Parade durch die Innenstadt (Aufstellung 14 h, Abmarsch 15 h) - und der anschließenden Abschlusskundgebung und dem 5stündigen Kulturprogramm - ebenfalls in der Garage. Mit dabei auch diesmal Stephan Runge und erstmals der Gemischte Herrenchor Saarbrücken.

Trotz allen Feierns darf der eigentliche Anlass des CSD nicht vergessen werden. Hinter dem Motto. "Viel erreicht…- Noch nicht genug" steht die politische Forderung nach Ausbau der Gleichberechtigung für und Abbau von Diskriminierung gegen Lesben und Schwule. Während der Abschlusskundgebung und evtl. einer Podiumsdiskussion am Samstagmittag sollen die politischen Kräfte aus Land und Bund dazu Stellung beziehen."

LSVD Saar, Christian Zims, T. (0681) 39 88 33. Infos unter: 0306b.html
Karten für die Garagenveranstaltungen unter: KulTour, T. (0681) 5 88 22 222.

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LSVD Sachsen-Anhalt

Geschäftsstelle in Magdeburg gesichert

Anfang Mai erhielt der LSVD Sachsen-Anhalt einen Zuwendungsbescheid des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes für das Jahr 2003. Mit einer Zuwendung von maximal 18.262,00 € sind die Weiterexistenz der Geschäftsstelle sowie der laufenden Projekte: Beratung und Schwules Überfalltelefon, InfoLaden und Bibliothek, Öffentlichkeitsarbeit sowie des Eltern- und Familienprojekt für dieses Jahr gesichert.

Anpassungsgesetz für Sachsen-Anhalt

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat am 1. April einen Gesetzentwurf zur Anpassung des Landesrechts an Eingetragene Lebenspartnerschaften beschlossen. Es handelt sich um ein Artikelgesetz. Der Landesverband des LSVD hatte zwar den Erlass eines Generalverweises favorisiert, hat aber den Gesetzentwurf dennoch grundsätzlich begrüßt. Gleichzeitig bat er die Landesregierung, sich im Bundesrat für ein Lebenspartnerschaftsergänzungsgesetz einzusetzen.

CSD-Straßenfeste

Der Landesverband wird sich mit einem Stand am Straßenfest in Halle am 5. Juli 2003 ab 14 Uhr auf dem Hallmarkt beteiligen. Gleichzeitig beteiligt er sich an der Organisation des Liebigstraßenfestes zum CSD Sachsen-Anhalt in Magdeburg am 23. August 2003 ab 13 Uhr. Hier wird er ebenfalls einen Stand haben. Das Schwule Überfalltelefon wird eine Fragebogenaktion für die Besucher des Straßenfestes durchführen. Außerdem bereitet der LSVD ein PolitikerInnen-Hearing zum Antidiskriminierungsgesetz vor. In der Woche vor dem Straßenfest werden unter anderem eine Filmveranstaltung sowie eine Lesung mit dem schwulen Autoren Ulrich Menge stattfinden. Dieser stellt seinen neuen Utopischen Roman "Tattermandl" vor. Beide Veranstaltungen stehen ebenfalls unter der Regie des LSVD.

Schulung für die Mitarbeiter des Magdeburger SÜT

Am 8. und 9. März wurden die Mitarbeiter des Schwulen Überfalltelefones Magdeburg durch Bastian Finke, Hauptamtlicher Mitarbeiter des Schwulen Überfalltelefons Berlin (SÜB) zum Schwerpunktthema Strafrecht (Aspekte der Strafanzeige, des Strafverfahrens und der Vernehmung vor Gericht, die Rolle der Berater in einem Strafverfahren, die Rechte und Pflichten von Opferzeugen usw.) geschult. Die Veranstaltung wurde von einem Staatsanwalt begleitet, der Einblicke in die Anwendungspraxis und in Problembereiche bot. Behandelt wurden auf der Schulungsveranstaltung auch Fragen und Aspekte schwulenfeindlicher Gewalt sowie Fragen zur Erfassung von Gewalttaten. (Martin Pfarr)

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