Gewalt gegen Schwule und Lesben (Seminar-Dokumentation)
Teil 3: Workshop Kommunikation
Vermittelt wurden vor allem themenunabhängige Grundkenntnisse zur Gestaltung wirksamer Werbemittel wie:
- Verlauf der Wahrnehmung (Blickrichtung) der Betrachter über eine bedruckte Fläche.
- Wirksamkeit von Farben/Kontrasten und Bildelementen.
- Verhältnis von regulären Elementen (z.B. Texten) und auflockernden Gestaltungselementen.
- Wahrnehmungsunterstützende und wahrnehmungsstörende grafische Elemente.
- Auswahl und Lesbarkeit von Schriften sowie empfehlenswerte und weniger empfehlenswerte Möglichkeiten der Variierung (z.B. für Überschriften etc.).
- Textlauf und Schriftbild als Teil der primären optischen Wahrnehmung ("Ist der Text leicht zu lesen?") vor dem eigentlichen Lesevorgang.
- Generelle Möglichkeiten einfacher Layout- und Textgestaltung mit einer gängigen Text-Software.
Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, ansatzweise eigene Entwürfe für ein Infoblatt und einen Aktionsflyer zu entwickeln, die sie mit ihren jeweiligen Gruppen weiterentwickeln und produzieren wollen.
Der zweite Teil beschäftigte sich mit den Möglichkeiten der sog. "Neuen Medien". Das Kölner Projekt stellte anhand eines Laptops seine Homopage vor und berichtete über die Erfahrungen seiner Email-Beratung. Jens Dobler, ehem. Leiter des Anti-Gewalt-Projektes in NRW, berichtete von den theoretischen Möglichkeiten auf dem Telekommunikationsmarkt aber auch von seinen rein praktischen Begrenzungen. In der Regel sind alle technischen Fortschritte sehr teuer und damit für die Anti-Gewalt-Projekte nicht zu bezahlen. Rufnummern-Veränderungen sind praktisch nicht möglich, weil dann das ganze Informationsmaterial eingestampft werden müsste.
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